Experten aus Politik, Medizin und Wissenschaft diskutieren auf der Gesundheitsmesse die aktuelle Corona-Lage. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Sabine Dittmar fordert, private Kontakte stärker einzuschränken und Corona-Maßnahmen besser durchzusetzen
Einer der Höhepunkte der Bad Kissinger Gesundheitstage dürfte am Sonntag die Corona Diskussionsrunde gewesen sein. Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Dittmar , Professor Lars Dölken vom Institut für Virologie an der Universität Würzburg , der Versorgungsarzt des Landkreises Ralph Brath und Jörg Ziegler, Ärztlicher Direktor der Heiligenfeld-Kliniken diskutierten über die aktuelle Pandemie-Situation, über die politische und gesellschaftliche Uneinigkeit bei deren Bekämpfung sowie deren künftigen Einfluss auf Gesundheit, Wirtschaft und soziales Leben.
Sabine Dittmar warnte vor möglichen verheerenden Folgen für das deutsche Gesundheitssystem . "Wir sind jetzt am Scheidepunkt", mahnte die SPD-Politikerin. Private Kontakte müssten unbedingt eingeschränkt und Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie nicht nur festgelegt, sondern auch durchgesetzt werden, um nicht in die Situation europäischer Nachbarländer zu kommen. Noch sei Deutschland im Vorteil, doch der könne schwinden, wenn es keine transparenten Regeln gibt, die bundesweit gelten. Dittmar hofft da auf das nächste Treffen der Ministerpräsidenten.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST
Foto: Sigismund von Dobschütz