Sabine Dittmar zum fünften Geburtstag der Lohnuntergrenze
Ein ur-sozialdemokratisches Gesetz wird am Mittwoch fünf Jahre alt: Am 3. Juli 2014 hat der Deutsche Bundestag den Mindestlohn beschlossen und damit eine starke Lohnuntergrenze eingezogen. Darauf weist die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar hin.
„Der Mindestlohn wirkt“, erklärt Sabine Dittmar. „Seit er eingeführt wurde, sind die Stundenlöhne deutlich gestiegen.“ Allen Unkenrufen zum Trotz haben sich Wirtschaft und Arbeitsmarktlage in Deutschland seither nicht verschlechtert - im Gegenteil: Die gute Konjunktur hat sich von Jahr zu Jahr sogar noch verbessert, ebenso wie die Situation abertausender Beschäftigter auch im Wahlkreis Bad Kissingen.
„Der Mindestlohn hat auch dazu geführt, dass viele geringfügig bezahlte Tätigkeiten in ordentliche sozialversicherungspflichtige Verhältnisse umgewandelt wurden“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Das bedeute konkret: „Mehr Lohn und mehr Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das wäre ohne die SPD nicht möglich gewesen.“
Jedoch sei der fünfte Geburtstag des Mindestlohns kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. „Wir wollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter stärken“, betont Sabine Dittmar. „Deshalb setzen wir uns nicht nur für einen höheren Mindestlohn ein, sondern auch für eine stärkere Tarifbindung und ein Recht auf mobile Arbeit sowie auf Weiterbildung.“
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