145.000 Euro für Musikakademie Hammelburg
Fördergeld aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Kulturbeauftragten der Bundesregierung fließt in den Wahlkreis
Die Bayerische Musikakademie erhält Fördergelder in Höhe von gut 145.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar mit.
„Es freut mich sehr, dass die Musikakademie zum Zug gekommen ist“, sagt Sabine Dittmar mit Blick auf die Sitzung des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag, in der am Mittwoch die Fördersumme in Höhe von 145.000 Euro auf den Weg gebracht wurde. „Das ist sehr gut angelegtes Geld“, findet die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Die Fördersumme umfasst 50 Prozent des finanziellen Gesamtvolumens des Projekts, das mit 290.000 Euro veranschlagt ist. Mit dem Geld soll die ehemalige Klosterkirche im früheren Kloster Altstadt saniert werden. Konkret geht es um eine Reparatur des historischen Dachstuhls sowie den Außenanstrich des Gotteshauses. Die Kirche soll künftig vor allem für kulturelle Zwecke, aber auch weiter für kirchliche Anlässe genutzt werden. Bereits in der Vergangenheit fanden immer wieder Sakral-Konzerte mit großem Chor und Orchester in der Kirche, die bis zu 300 Zuhörer:innen Platz bietet, statt.
„Ein sehr schönes Projekt, dass für Konzerte der Musikakademie neue Möglichkeiten eröffnet. Hier wird historische Bausubstanz erhalten und modern genutzt“, freut sich Sabine Dittmar. „Die Musikakademie ist mit ihren Kursen, Angeboten und Konzerten, wie dem Saale Musicum, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil des kulturellen Lebens in unserer Region.“
Die ehemalige Klosterkirche war im Zuge der Umnutzung des ehemaligen Klosters Altstadt 2015 für Zwecke der Bayerischen Musikakademie erworben wurden. Die beteiligt sich auch mit Eigenmitteln in fünfstelliger Höhe an der Sanierung, zu der auch der Landkreis Bad Kissingen und die Stadt Hammelburg ihren Beitrag leisten. Die 145 000 Euro fließen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Rund 450 Millionen Euro wurden seit 2009 im Rahmen von inzwischen zwölf Sonderprogrammen in den Denkmalschutz investiert. Damit konnte der Bund dringende Sanierungsarbeiten an fast 3.000 kulturell bedeutsamen Denkmälern und historischen Orgeln in ganz Deutschland ermöglichen.
Im Kulturkapitel des Haushaltsplans 2023 sind zusätzliche Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro für ein Denkmalschutz-Sonderprogramm vorgesehen. Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Die Beteiligung des Bundes beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und ist durch Mittel engagierter Projektträger, der Länder, anderer Gebietskörperschaften oder Dritter zu ergänzen.