2,5 Milliarden Pflegetropfen

14. Dezember 2014

BAD KISSINGEN

Pflegeexperten kritisieren das Gesetzt zur Pflegeverbesserung als Tropfen auf den heißen Stein

Im Landkreis Bad Kissingen beträgt die Zahl der pflegebedürftigen Menschen (Stand 2011) etwas mehr als 3800. Rund 1200 von ihnen sind vollstationär in einem Pflegeheim untergebracht. Der Rest wird entweder teilstationär oder häuslich von Pflegediensten und Angehörigen versorgt. Die große Koalition will helfen und hat im Oktober das sogenannte Pflegestärkungsgesetz verabschiedet, das zum 1. Januar in Kraft tritt. 2,5 Milliarden Euro stellt die Regierung jährlich bereit, um die Bedingungen in der Pflege besser zu machen.
Bild: PIXABAY
Die SPD-Gesundheits- und Pflegeexpertin Sabine Dittmar verbucht das Gesetz als Erfolg. „Verbesserte Leistungen für die mehr als 2,6 Millionen Pflegebedürftigen, Entlastungen für die etwa 3,5 Millionen pflegenden Angehörigen und bessere Arbeitsbedingungen für die rund 700 000 Beschäftigten“, freut sich die Bundestagsabgeordnete aus Maßbach in einer Pressemitteilung. „Besonders die flexiblere Gestaltung der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege kommt den pflegenden Angehörigen wie den Gepflegten zugute.“

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Ein wichtiges Anliegen ist für die Bundespolitikerin Dittmar, die Situation für die Pflegekräfte zu entschärfen. „Wir haben die Bezahlung nach Tarif gestärkt. Zudem verbessern wir die Arbeitsbedingungen im stationären Bereich durch eine Erhöhung des Personalschlüssels“, sagt Dittmar.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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