Der Bund unterstützt das Fränkische Freilandmuseum Fladungen mit einer Förderung in Höhe von knapp 30.000 Euro für Modernisierungsmaßnahmen in und an den historischen Ausstellungsstücken und Gebäuden. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar freut sich über die Unterstützung des Museums in Ihrem Wahlkreis, das ein wichtiger Anziehungspunkt für Besucher:innen weit über die Region hinaus ist.
„Das Fränkische Freilandmuseum spielt für den Tourismus in meinem Wahlkreis eine wichtige Rolle“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. „Es ist eine Attraktion, die viele Besucher:innen zu einem Besuch in der Rhön animiert.“ Die Fördergelder aus Berlin seien in Fladungen gut angelegt.
Das Freilandmuseum spiele in der Region eine Hauptrolle, wenn es darum gehe „auch und gerade jüngeren Generationen zu vermitteln, wie das Leben im ländlichen Raum früher war“.
Knapp 30 000 Euro fließen aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das sich gezielt an landwirtschaftliche Museen in Städten und Gemeinden mit bis zu 30 000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem Charakter wendet, nach Fladungen. Das Geld soll für Modernisierungsmaßnahmen verwendet werden. Die Ausstellungsschwerpunkte müssen für eine Förderung mit den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei verknüpft sein.
Eine Palette, die das Fränkische Freilandmuseum seit mehr als 30 Jahren abdeckt. In aktuell 24 Häusern und Werkstätten aus der Region, die an ihrem ursprünglichen Standort ab- und auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut wurden, wird das historische Leben in der Region wieder lebendig. Aktuell wird als 25. Objekt eine Schmiedewerkstatt aus Waldberg (Landkreis Rhön-Grabfeld) für die Besucher:innen vorbereitet.
„Aber das Freilandmuseum ist mehr als nur eine Touristenattraktion. Es ist auch für die Menschen vor Ort wichtig“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Viele Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene aus Fladungen und Umgebung nutzen die Angebote im Mitmachprogramm und erleben wie Getreide früher gedroschen oder Kartoffeln gelesen wurden. Regelmäßig wird im Museum zudem gebacken oder gebraut.
Erst vor wenigen Wochen wurde das Museum gemeinsam mit dem Freilandmuseum in Bad Windsheim mit dem Förderpreis „Vermittlung im Museum“ der Bayerischen Sparkassenstiftung ausgezeichnet. „Auch diese Ehrung zeigt, dass das Freilandmuseum einen hohen Stellenwert weit über die Region hinaus genießt und ein echtes Aushängeschild ist!“, findet Sabine Dittmar.
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