300 000 Euro Förderung für St. Jakobus

Geld

10. November 2016

Geld aus Denkmalschutzprogramm des Bundes für Turmsanierung der Irmelshäuser Kirche

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner Sitzung am Donnerstag Mittel für das Denkmalschutz-Sonderprogramm freigegeben. Unter anderem gibt es 300 000 Euro für die Turmsanierung der evangelischen St. Jakobus-Kirche im Höchheimer Gemeindeteil Irmelshausen (Lkr. Rhön-Grabfeld).

„Ich freue mich, dass die St. Jakobus-Kirche, zu den mehr als 200 Projekten gehört, die gefördert werden“,
erklärt Sabine Dittmar.
„Die Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VI (Teil 2) sind gut angelegt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, das Erkennungszeichen von Irmelshausen zu erhalten.“
Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses, der ein intensives Auswahlverfahren vorausging, zeige sich auch, dass die Kirche ein Baudenkmal sei, das auch über die Region hinaus Bedeutung hat.
Das spätgotische Bauwerk prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild von Irmelshausen. Da es sich um eine Fahrradkirche handelt, die für Besucher offen steht, finden auch häufig Touristen den Weg in das Gotteshaus. Markant ist dabei neben einer Orgel aus dem Jahre 1712 und den 22 Epitaphen der Herren von Bibra vor allem der 1575 erbaute Turm, den man auf eigene Faust besteigen kann und von dem aus sich ein prächtiger Ausblick ins thüringische und bayerische Grabfeld bietet. Mit der jetzt genehmigten Förderung kann die komplexe Sanierung des Turms finanziert werden.
Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VI (Teil 2) beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Insgesamt stellt der Haushaltsausschuss 70,5 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz bereit, mit dem bundesweit 204 Denkmalschutzprojekte gefördert werden sollen.

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