"Sweet Home Maroldsweisach“ hätte gut gepasst. Die Schulband der Realschule Ebern, die beim Neujahrsempfang im Saalbau Hartleb die musikalischen Akzente setzte, ging zwar nicht so weit, den Klassiker von Lynyrd Skynyrd umzudichten. Doch vor allem drei der fünf Redner warben für „Maro“ als einen Ort, dessen Einwohner nicht nur stolz auf eine lange Geschichte zurückblicken, sondern auch zuversichtlich nach vorne schauen können, eine Gemeinde, in der es sich gut leben lässt, wo man zusammenhält und wo man gern zu Hause ist.
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Ein Lob für die Bürger
An die Zeit des geteilten Deutschland und der Wiedervereinigung aus Maroldsweisacher Perspektive erinnerte Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar. „Es gibt wenige Orte, in denen die jüngere und jüngste deutsche Geschichte so präsent ist“, sagte die SPD-Politikerin mit Blick auf die Nähe zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. „Sie haben Geschichte erlebt und auch gelebt.“ Dittmar lobte die Bürger der Gemeinde für ihre Willkommenskultur und Offenheit, sprach von einer „Kultur, die Wesensmerkmal der Maroldsweisacher ist“. Wohl auch wegen dieses Wesensmerkmals habe der „vielleicht berühmteste Marokaner“, der verstorbene ehemalige Bundespräsident und Ehrenbürger Johannes Rau, die Verbindung nie abreißen lassen.
Von den anstehenden Herausforderungen erwähnte Dittmar unter anderem die Stromtrassenpläne und kündigte an, „sehr zügig“ einen Termin im zuständigen Ministerium zu erwirken. „Unser Ziel muss bleiben, dafür Sorge zu tragen, dass der Knotenpunkt Grafenrheinfeld eine Entlastung erfährt“, sagte Dittmar.
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