Als Beobachterin bei der VN-Übung "Blue Flag"

UN

26. Oktober 2016

Aus dem Bericht "Immer neutral bleiben entlang der Fireline" von Michael Petzold, MAINPOST:
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Die Ausbildung zum Militärbeobachter beim „Vereinte Nationen Ausbildungszentrum der Bundeswehr“ ist alles andere als ein Zuckerschlecken, zumal doch einige der zum Teil weit gereisten Militärs das nass-kalte Grabfeldwetter nicht gewöhnt sind. Neben Offizieren aus Thailand, Mexico, Serbien, Finnland, Moldawien, Ungarn, Deutschland, Uruguay, Chile, Guinea, Kolumbien, Vietnam, drücken auch zwei Frauen aus Sambia die militärische Schulbank.

Die müssen nicht nur bei den Übungen eine gute Figur machen, wo es gilt, freundlich-diplomatisch, aber gleichzeitig unerschrocken und zielstrebig vorzugehen, um im Ernstfall auch selbstherrlichen Warlords Paroli bieten zu können. Sie müssen sich auch vertragen während der guten Woche im heimeligen Gerätehaus in Aubstadt, wo Privatsphäre ein Fremdwort ist und die Verständigung in Englisch erfolgt. In Krisengebieten muss das später auch klappen. „Interkulturelle Kompetenz“ nennt sich das, wie Oberleutnant Christian Thiel erklärt, der bei der Übung unter dem Namen „Blue Flag 2016“ für die Pressearbeit zuständig ist.
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Diesmal standen die künftigen Militärbeobachter sogar unter besonderer Beobachtung. SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (Maßbach), die stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss ist und CSU-Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner (Premich) nahmen sich mehrere Stunden Zeit, um die Ausbildung im Raum Bad Neustadt, Mellrichstadt, Bad Königshofen und Münnerstadt im Detail mitzuverfolgen.
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Beeindruckt vom Verhandlungsgeschick der UN-Leute bei dem Bemühen, eine von Gewalt bedrohte Frau in Sicherheit zu bringen, zeigte sich die Abgeordnete Sabine Dittmar. Die Szene hatte sie als sehr „realitätsnah“ empfunden.
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Ausführlicher Bericht mit Bild in der MAINPOST

Bildergalerie: Büro Sabine Dittmar / Pohle und https://www.facebook.com/rhoengrabfeld/

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