Ganz genau verfolgen die Pflegeheimbetreiber die „GroKo-Verhandlungen“ in Berlin bezüglich der Verbesserung in der Alten- und Krankenpflege. Große Aufmerksamkeit hat die Ankündigung von 8000 zusätzlichen Pflegekräften erregt, da sind noch viele Fragen offen.
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Wie kommen die Verhandlungspartner gerade auf 8000 Pflegekräfte? Darauf kann die neue gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Sabine Dittmar, Auskunft geben. 400 Millionen Euro sind für dieses Programm bewilligt worden, wenn eine Pflegekraft durchschnittlich 50 000 Euro im Jahr kostet, ergibt das 8000. „Momentan werden nur Rahmen und Zielvorstellungen abgesteckt, die Ausgestaltung kommt später“, so ihre Auskunft. Die 8000 Leute sollen aus der Krankenversicherung bezahlt werden und die Pflegeheime entlasten.
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Dittmar weist auf weitere Vereinbarungen hin: Für die ambulanten Pflegedienste, die auf dem Land große Strecken zurücklegen müssen, soll es eine Entschädigung geben. Außerdem soll das Budget für Pflegebedürftige in Höhe von 4000 bis 5000 Euro für Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege individuelle frei verfügbar sein. Die Löhne der Pflegekräfte legen die Tarifpartner fest, aber man will einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag erreichen. „Das sind weitere kleine, aber wichtige Schritte“, so Dittmar.
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