Bad Kissingen: Warum der Tariflohn in der Pflege nicht ausreicht

Beispielbild von Alterio Felines auf Pixabay

11. September 2023

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Pflegefachpersonen in der Altenpflege waren im Durchschnitt sogar viereinhalb Tage länger krankgeschrieben (32,1 Tage) als in der Krankenpflege (27,5 Tage).

Besserer Personalschlüssel

Dennoch gebe es in Folge der Pandemie zahlreiche politische Bestrebungen, um Entlastung in der Pflege zu schaffen. Dazu zähle unter anderem ein verbesserter Personalschlüssel für Pflegeheime wie auch Krankenhäuser.

Doch mehr Personal in den Einrichtungen werde laut Bundesverband auf Länderebene „noch Zeit in Anspruch nehmen“. Auch Sabine Dittmar, MdB (SPD), sieht diese neuen Berechnungen als „mittelfristige“ Möglichkeit der Verbesserung.

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„Insbesondere die seit dem 1. September 2022 gesetzlich verpflichtende Entlohnung für Pflege- und Betreuungskräfte in Tarifhöhe und der Pflegemindestlohn haben zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Löhne im Pflegesektor geführt“, ergänzt Sabine Dittmar .
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Eine angemessene Bezahlung ist für Dittmar nur ein Aspekt von vielen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Es sei das gesamte Spektrum an möglichen Maßnahmen zu betrachten, dazu gehörten unter anderem eben auch eine bessere Personalausstattung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Digitalisierung.
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Sabine Dittmar möchte Pflegekräften mehr Kompetenzen und mehr Verantwortung ermöglichen – insbesondere in der Zusammenarbeit mit Ärzten.

Aber auch Arbeitgeber seien gefordert, den Arbeitsplatz in der Pflege attraktiv zu gestalten, durch flache Hierarchien, partizipative Strukturen und verlässliche Arbeitszeit- und Ausfallmodelle.
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Den ausführlichen Bericht finden Sie in der MAINPOST

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