Bund fördert Knetzgauer Hallenbad

Christian Hänsel auf Pixabay

14. Dezember 2022

Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar: Haushaltsausschuss genehmigt 1,91 Millionen Euro für Sanierung

Gute Nachrichten für Knetzgau. Wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar berichtet hat der Haushaltsausschuss des Bundestags am Mittwoch eine Förderung von 1,91 Millionen Euro für die Sanierung des Hallenbads und der Turnhalle genehmigt. Das Geld fließt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

„Das Knetzgauer Hallenbad ist wichtig für die Region“,

sagt Sabine Dittmar. Die SPD-Bundestagsabgeordnete hat dabei sowohl die Bedeutung als Freizeitbad, im südlichen Landkreis hat Knetzgau das einzige Hallenbad, das auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann, als auch die für den Schulunterricht im Blick.

„Es ist eminent wichtig, dass Kinder in der Schule die Möglichkeit bekommen, das Schwimmen zu lernen“,

macht die SPD-Bundestagsabgeordnete klar. Neben der Dreiberg-Schule nutzen auch Grundschulen aus angrenzenden Gemeinden das Knetzgauer Becken als Schulschwimmbad. Die Volkshochschule bietet dort Schwimmkurse an. Auch die angrenzende Turnhalle ist für den Schulsport unverzichtbar.

„Ohne Hallenbad würde Knetzgau und dem gesamten Landkreis Haßberge etwas fehlen“,

erklärt Sabine Dittmar. Noch im Frühjahr hatte Bürgermeister Stefan Paulus befürchtet, dass dem Bad – ähnlich wie dem in Zeil 2019 – in ein bis zwei Jahren die Schließung drohen könnte. Damals musste es wegen unumgänglicher Reparaturen einige Wochen geschlossen werden.

Turnhalle und Bad haben bereits 50 Jahre auf dem Buckel. Trotz einer Generalsanierung in den Jahren 2003/2004 und einer weiteren Generalinstandsetzung ist die Technik in die Jahre gekommen, anfällig und energetisch nicht mehr zeitgemäß.

„Das Bundesprogramm kam für Knetzgau genau richtig“, stellt Sabine Dittmar fest. Insgesamt 476 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds stehen für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Haushalt zur Verfügung. Im September und damit erst kurz vor Bewerbungsschluss hatte der Gemeinderat in Knetzgau entschieden, eine Projektskizze einzureichen.

„Die Verantwortlichen haben sehr gute Ideen eingebracht um das Bad energetisch fit für die Zukunft zu machen“,

lobt Sabine Dittmar. „Ich freue mich, dass es jetzt tatsächlich geklappt hat.“ In seiner Sitzung am Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Bundestags eine Fördersumme von 1,917131 Millionen Euro für die Sanierung von Hallenbad und Turnhalle endgültig auf den Weg gebracht.

Neben Knetzgau kam aus dem Wahlkreis eine weitere Kommune bei der Vergabe der Fördergelder zum Zug. Die Stadt Mellrichstadt erhält 3,783642 Millionen Euro für die Sanierung des Freibads.

Insgesamt hatten sich 750 Kommunen mit fast 1000 Projekten für das Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beworben. Die damit beantragte Fördersumme beläuft sich auf etwa 2,7 Milliarden Euro und damit auf mehr als das Fünffache der vom Bund zur Verfügung gestellten 476 Millionen Euro. „Die mehr als deutliche Überzeichnung zeigt, dass viele Kommunen im Bereich Sport- und Kulturstätten Bedarf haben“, sagt Sabine Dittmar. Viele Einrichtungen seien einfach in die Jahre gekommen. „Wir müssen, wollen und werden weiter Unterstützung leisten und hoffen, dass auch der Freistaat nachzieht und sich einbringt.“ Die Förderquote für das Bundesprogramm beträgt 45 Prozent der förderfähigen Kosten.

Weitere Informationen zum Hallenbad Knetzgau

Beispielbild: Christian Hänsel auf Pixabay

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