„Danke, dass Sie sich für Ihre Mitmenschen einsetzen!“

Bild von bhossfeld auf Pixabay

07. Mai 2020

Sabine Dittmar zum Weltrotkreuztag am 8. Mai:

Der Weltrotkreuztag am 8. Mai steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Die stellt auch die vielen haupt- und ehrenamtlichen Kräfte des Roten Kreuzes vor neue Herausforderungen, die bisher hervorragend gemeistert werden. Das würdigt auch Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.

„Der 8. Mai ist eine Gelegenheit, einfach einmal Danke zu sagen! In diesem Jahr mehr denn je“, erklärt Sabine Dittmar mit Blick auf den Weltrotkreuztag, der alljährlich am Geburtstag von Henry Dunant, der das Rote Kreuz als internationale Bewegung gegründet hat, begangen wird.

Mehr als 26 500 hauptamtliche Mitarbeiter und rund 180 000 ehrenamtlich aktive Mitarbeiter engagieren sich alleine in Bayern für das Rote Kreuz. „Danke, dass Sie da sind und sich für Ihre Mitmenschen einsetzen“, lobt die SPD-Politikerin die vielen Frauen und Männer, die sich in den Dienst der Hilfsorganisation stellen. „Ohne Sie wäre unsere Gesellschaft nicht nur deutlich ärmer. Sie würde wohl kaum funktionieren.“

Das habe sich vor allem in den vergangenen Wochen gezeigt mehr als deutlich gezeigt, als Covid-19 die Gesellschaft in großen Teilen lahm gelegt und gerade im gesundheitlichen Bereich vor große Herausforderungen gestellt hat.

„Ohne die vielen Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes und auch anderer Hilfsorganisationen, wäre der Kampf gegen Corona noch sehr viel schwerer geworden“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. „Danke, dass Sie sich mit hohem persönlichen Engagement, viel Fachkompetenz und großer menschlicher Zuneigung für andere einsetzen und ihnen helfen.“

weitere Infos auf der Hompage des DRK

WIKIPEDIA: Der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag, oft kurz als Weltrotkreuztag bezeichnet, ist ein inoffizieller internationaler Gedenk- und Feiertag. Er wird jährlich am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen. Briefmarke zur XV. Internat. Rotkreuz-Konferenz 1934

Die Ursprünge dieses Gedenk- und Feiertages liegen im Jahr 1921. Alice Masaryková schlug vor darüber nachzudenken, ob der mittelalterliche Gedanke des „Treuga dei“ (Gottesfrieden) angewandt werden könne. Damals gab es in der Tschechoslowakischen Republik innenpolitische Konflikte. An Ostern des Jahres 1922 rief die tschechoslowakische Rotkreuz-Gesellschaft eine dreitägige Waffenruhe aus. Diese Tage wurde „Trêve de la Croix-Rouge“ (Rotkreuz-Frieden) genannt. Die Presse unterließ in dieser Zeit jegliche polemische Äußerungen; stattdessen wurden vermehrt Berichte über den Rotkreuz-Frieden veröffentlicht. Daraus entstand die Idee, jedes Jahr einen Tag des Friedens zu begehen.

Die tschechoslowakische Rotkreuz-Gesellschaft schlug vor, diese Idee weltweit umzusetzen. Auf der XIV. Internationalen Rotkreuz-Konferenz (Brüssel, 1930) wurde eine Kommission eingesetzt, welche den möglichen Nutzen eines solchen „Rotkreuz-Friedens“ untersuchen sollte. Diese Kommission empfahl daraufhin der XV. Internationalen Konferenz im Jahr 1934 in Tokio die Ausweitung entsprechender Aktivitäten auf internationaler Ebene. Auf der XVI. Internationalen Konferenz 1938 in London wurde dann beschlossen, alljährlich einen Tag als Initiative für den Frieden zu begehen.

Durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges kam es jedoch zunächst nicht zur Umsetzung dieses Beschlusses. Nach dem Ende des Krieges wurde diese Idee 1946 bei einer Tagung des Verwaltungsrates der Liga der Rotkreuz-Gesellschaften erneut diskutiert. Zwei Jahre später wurde dann, nach Zustimmung des Exekutivkomitees der Liga, erstmals der Geburtstag von Henry Dunant als „Internationaler Tag des Roten Kreuzes“ begangen. Er wurde später zunächst „Weltrotkreuztag“ genannt und in der Folgezeit noch mehrmals umbenannt, bis er 1984 den heutigen Namen erhielt.

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