Mit dem Modellregionen-Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ setzt die Bundesregierung neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar appelliert an Gemeinden und Organisationen aus dem Wahlkreis Bad Kissingen, sich mit einer Projektskizze um eine Förderung zu bewerben.
Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Für viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene ist es – auch im Wahlkreis Bad Kissingen – längst Usus, in Kantinen oder Mensen zu essen.
„Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Kost angeboten wird“, streicht Sabine Dittmar die große Bedeutung des Außer-Haus-Verpflegung noch einmal heraus. Sie sei der große Hebel, um die Ernährungswende in Deutschland voranzubringen.
findet die SPD-Bundestagsabgeordnete mit Blick auf viele Einrichtungen im Wahlkreis, die den Fokus ganz bewusst auf regionale, saisonale und gesunde Verpflegung legen.
Der Wettbewerb, der jetzt gestartet ist, soll helfen, gute Ideen aufzuspüren, zu bündeln und für andere nutzbar zu machen. „Die Ernährungswende beginnt vor Ort. Hier gibt es viele Menschen, die sich Gedanken machen und diese erfolgreich in die Tat umsetzen“, sagt die Gesundheitspolitikerin.
Die Vernetzung von relevanten lokalen Akteurinnen und Akteuren habe eine zentrale Bedeutung. Denn sie kennen die Strukturen und Rahmenbedingungen und können konkrete Veränderungen anstoßen oder bereits vorhandene, erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln.
Für den Modellregionen-Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen mit Konzepten und Ideen für eine gesunde Ernährung vor Ort bewerben.
erläutert Sabine Dittmar. Bis zu zwölf Millionen Euro stehen im Haushalt für innovative Projekte zur Verfügung.
Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Diese werden wettbewerblich begutachtet. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen.
Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen.
Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es hier: https://www.ernaehrungswende-in-der-region.de.
Bild / Logo: www.ernaehrungswende-in-der-region.de