„Die Impfpflicht beendet den Horror“
Die Zahl der Unterstützer für eine verpflichtende Immunisierung wächst
Was vor wenigen Wochen noch entschieden ausgeschlossen wurde, wird peu à peu zu denkbarer Politik. Im Angesicht der vierten Welle mit ihrer bisher nicht gekannten Ausbreitungsgeschwindigkeit fordern immer mehr Politiker, dass die Impfung gegen das Coronavirus für alle zur Pflicht wird. Unter den Spitzenpolitikern bezieht CSU-Chef Markus Söder am deutlichsten Position: „Nur eine allgemeine Impfpflicht kann die Corona-Dauerschleife beenden und gesellschaftlichen Frieden schaffen“, sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag. Söder hat damit seine Position geändert.
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Justizministerium hält Impfpflicht für verfassungsgemäß
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In den Reihen der wahrscheinlich kommenden Regierungskoalition ist der Pflicht-Piks umstritten. So spricht sich zum Beispiel der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach mittlerweile dafür aus. „Die Impfpflicht beendet den Horror“, sagte er und verwies darauf, dass Deutschland in einem Jahr ansonsten wieder vor der gleichen Situation stehe.
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Seine Kollegin Sabine Dittmar hingegen lehnt die weit in das Private reichende Vorschrift für alle ab. Sie will die Impfpflicht auf Seniorenheime, Krankenhäuser und Kindergärten begrenzen. „Denn es geht darum, die besonders vulnerablen Gruppen, zu denen es beispielsweise in Pflegeheimen und in Kitas engen körperlichen Kontakt gibt, bestmöglich zu schützen“, sagte Dittmar unserer Redaktion.
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Den gesamten Artikel finden Sie auf Seite 1 in der e-paper-Ausgabe der MAINPOST vom 23.11.2021