Die Zigarette ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Krebs!

Bild von Tumisu auf Pixabay

03. Februar 2024

Sabine Dittmar zum Weltkrebstag am 4. Februar:

Rauchstopp sorgt für ein gesünderes Leben

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar nutzt den Weltkrebstag am 4. Februar, um auf den größten Risikofaktor aufmerksam zu machen, der eine Krebserkrankung hervorrufen kann: Das Rauchen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 500 000 Menschen neu an Krebs. Über vier Millionen Menschen leben mit der Krankheit. Noch immer ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

19 Prozent aller Neuerkrankungen sind nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums aufs Rauchen zurückzuführen. Lungenkrebs ist in Deutschland nach wie vor die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen.

Umso wichtiger sei es, den Weltkrebstag auch zu nutzen, um auf die gesundheitlichen Folgen des Rauchens aufmerksam zu machen. „Die Zigarette ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Krebs“, macht Sabine Dittmar klar. „Wer mit dem Rauchen aufhört, entscheidet sich für ein gesünderes Leben.“ Schon zehn Jahre nach dem Rauchstopp habe sich das Risiko für Lungenkrebs um die Hälfte verringert.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet allen, die sich gegen die Zigarette entscheiden, zahlreiche kostenfreie Beratungsangebote am Telefon (0800/8313131) oder auf der Webseite www.rauchfrei.info. „Der Antrieb und der Wille, das Rauchen aufzugeben, müssen aber von jedem einzelnen selbst kommen“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete.

Menschen auf ihrem Weg weg von der Zigarette zu begleiten, sei aber nur das eine.

„Wir müssen auch mehr unternehmen, um Menschen, vor allem Jugendliche davon abzuhalten, überhaupt erst mit dem Rauchen anzufangen“, sagt die Gesundheitspolitikerin.

Prävention sei eminent wichtig und auch durch eine weitere Einschränkung von Werbung, Marketing und Sponsoring für Tabakprodukte zu erreichen. Sabine Dittmar unterstützt dabei die Vorschläge des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert, der für mehr Verbote bei der Werbung direkt am Verkaufsort und beim Sponsoring von Festivals durch die Tabakwirtschaft wirbt. „Zwei Punkte, die einiges bewirken könnten.“

Genau wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen im Bereich aller Krebsarten. „Eine früh- und rechtzeitige Erkennung einer Krebserkrankung kann oft über Leben und Tod entscheiden“, streicht die SPD-Politikerin die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen heraus.

Regelmäßig wahrgenommene bieten sie die Möglichkeit, Krebs zu vermeiden oder so früh zu erkennen, dass schonender behandelt werden kann und die Heilungschancen deutlich besser sind. Die Krebssterblichkeit könne – Angaben der Deutschen Krebshilfe zur Folge – um bis zu 75 Prozent verringert werden.

Das Krebsfrüherkennungsprogramm ist in Deutschland gesetzlich verankert. Am sogenannten Krebs-Screening kann ab einem bestimmten Alter jeder freiwillig teilnehmen. Das Programm umfasst Untersuchungen von fünf verschiedenen Krebsarten: Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs. Darüberhinaus gibt es auch andere Präventionsmaßnahmen wie die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche, die Krebserkrankungen im Bereich Gebärmutterhals oder an den Geschlechtsorganen vorbeugen kann.

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