Die Gesundheitspolitik stellte der VdK bei seiner Veranstaltung zur Bundestagswahl im Rudolf-Winkler-Haus in Zeil und als Live-Stream im Internet in den Mittelpunkt. Eingeladen waren Gesundheitspolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien. Den Fragen von Moderator Nikolaus Nützel vom Bayerichen Rundfunk stellten sich MdB Simone Barrientos von der Partei Die Linke, MdL Barbara Becker von der CSU, MdB Sabine Dittmar von der SPD, MdB Dr. Manuela Rottmann von Bündnis 90/Die Grünen, MdB Prof. Andrew Ullmann von der FDP sowie VdK-Präsidentin Verena Bentele.
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In einer ersten Runde mit den Mandatsträgern ging es um die Bedarfsplanung der ärztlichen Versorgung und die Krankenhausfinanzierung. Sabine Dittmar, selbst Ärztin, erklärte unumwunden, dass die Bedarfsplanung nicht an der Realität orientiert sei;
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Zum Thema Ende der Gewinnorientierung waren sich eigentlich alle Podiumsteilnehmer einig: es stecke viel Geld im System, alle Gesundheitsberufe arbeiteten bis zum Umfallen und dennoch gebe es Defizite. Deshalb sei ein Strukturwandel nötig. "Das ganze System muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden", so Verena Bentele.
Ein wichtiger Schritt wäre die Finanzierung der Vohaltekosten für die medizinische Versorgung auch in Krankenhäusern, wo das MRT nicht in drei Schichten läuft, so Dittmar.
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Die Bürgerversicherung sehen SPD, Grüne und Linke wie auch der VdK als wichtigen Ansatz hin zu mehr Fairness im Gesundheitswesen, allerdings löse das noch nicht die Frage, wie man das Geld sinnvoll ausgebe. Die Selbstverwaltung, die Kassenärztlichen Vereinigungen, standen dabei in der Kritik.
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