Eine "Gute Tat" für Flüchtlinge

Asyl

04. Februar 2016

MÜNNERSTADT
Das jährliche Projekt am Berufsbildungszentrum ist heuer den Flüchtlingen gewidmet. Zum Auftakt gab es viele Infos, unter anderem aus dem Bundestag.

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Das Thema Flüchtlinge bestimmt seit einiger Zeit die Nachrichten in Deutschland. Viele Informationen sind im Umlauf, aber auch Gerüchte, an denen rein gar nichts dran ist, wie sich gerade in letzter Zeit mehrfach gezeigt hat.
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Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar kennt sich bestens aus im BBZ. Sie sei froh, wieder einmal an ihrer Schule zu sein, sagte sie. Die SPD-Politikerin hatte in Münnerstadt die Berufsfachschule für Kinderpflege absolviert, bevor sie Ärztin und schließlich Bundestagsabgeordnete wurde. "Viele meinen, in Berlin ist alles aus dem Ruder gelaufen und wir sind handlungsunfähig", begann sie ihren Vortrag. Das sei nicht richtig. Auch die Politiker seien nicht blauäugig, sie wüssten, dass sich nicht unendlich viele Flüchtlinge integrieren lassen. Sabine Dittmar ging auf die aktuelle vom Bundestag beschlossenen Änderungen ein, beispielsweise auf das beschleunigte Asylverfahren für Menschen, die aus so genannten sicheren Herkunftsländern kommen. Im Gegensatz zum normalen Verfahren bleiben diese Asylbebewerber in der Erstauf-nahmeunterkunft, nach drei Wochen muss das Verfahren abgeschlossen sein. Natürlich gebe es auch Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommen wollen, aber bei denen greife nicht das Asylgesetz.

Kriege und Globalisierung Die Bundestagsabgeordnete nannte unter anderem die Hilfe für Staaten, die noch viel mehr von den Flüchtlingsströmen betroffen sind. Ursachen seien Kriege aber auch die Globalisierung. Jeder müsste selbst wissen, dass etwas nicht stimmen kann, wenn man ein T-Shirt für drei Euro kauft. Großen Respekt zollte sie Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Viel lasse sich über Diplomatie regeln, aber nicht immer, wie beim so genannten Islamischen Staat, der nichts anderes als eine Mörderbande sei. Bei der anschließenden Diskussion erläuterte Sabine Dittmar unter anderem die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Dabei machte sich auch deutlich, dass Rechtsextremismus in Deutschland genauso wenig mit dem Christentum zu tun habe, wie die Anschläge radikaler Moslems mit dem Islam.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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