Empörung über Politiker, die sich beim Impfen vordrängeln

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

18. Februar 2021

Deutsche Gesundheitspolitiker fordern Strafen für Hunderte Lokalpolitiker, Polizisten oder einfache Verwaltungsangestellte, die sich außerhalb der vorgesehenen Prioritätenliste gegen das Coronavirus impfen ließen.

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"Man sollte das ahnden, ein entsprechendes Signal sollte es geben, auch wenn die Betroffenen nun schon geimpft sind und das vielleicht mit einem Schulterzucken hinnehmen", sagte Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, der DW. "Das ist moralisch massiv zu verurteilen", sagte die Ärztin, die selbst in einem Impf- und Testzentrum in ihrem Landkreis im Nordwesten von Bayern arbeitet. "Ich habe dafür keinerlei Verständnis."
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Die häufigste Begründung für die ausserplanmäßigen Impfungen ist, dass in Impfzentren am Ende eines Tages oft Impfdosen übrig bleiben. Tatsächlich kommen nicht immer alle Menschen, die zu einer Impfung eingeladen wurden. Andere werden aus medizinischen Gründen abgelehnt, etwa, weil sie erkältet sind. "Man will natürlich nicht, dass diese wertvolle Flüssigkeit verschwendet wird", sagt Dittmar. "Aber dafür muss man eine Reserveliste von Personen haben, die schnell erreichbar sind und in die Prioritätenliste passen."
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Den ausführlichen Artikel von Hans Brandt finden Sie auf: Deutsche Welle

Bild von: Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

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