Erdkabel bekommt bei SuedLink Vorrang
Zum „Gesetz zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus“ teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar aus Maßbach mit:
„Es freut mich, dass wir nach intensiven Verhandlungen in der Koalition und nach umfänglichen parlamentarischen Beratungen heute Abend im Bundestag den Vorrang der Erdverkabelung im Gleichstromleitungsbau beschließen werden. Die Zusammenarbeit der zahlreichen Bürgerinitiativen und der Kommunen mit den Bundestagsabgeordneten entlang der bisher geplanten SuedLink-Trasse trägt somit Früchte. Die neuen Bestimmungen betreffen besonders die große Gleichstromtrasse SuedLink, die bislang als Freileitung durch die Landkreise Bad Kissingen und Schweinfurt gebaut werden sollte. Ich begrüße die neuen Bestimmungen sehr, schließlich habe ich mich von Anfang an für die Erdverkabelung eingesetzt. Nun gilt es selbstverständlich, auch die Neuplanung von Trassenkorridoren für die Erdkabel und die Suche nach einem geeigneten Konverterstandort kritisch zu begleiten.
Die Forderungen der im „Hamelner Kreis“ organisierten Landkreise nach einem ausgewogenen, transparenten und nachvollziehbaren Bundesfachplanungsverfahren und nach einem beschleunigten Verwaltungsverfahren unterstütze ich. Ich bin überzeugt, dass der für eine erfolgreiche Energiewende notwendige Netzausbau nun Fahrt aufnehmen kann. Denn es steht fest, dass ohne ausreichende Leitungen der regenerative Strom nicht vom Ort seiner Erzeugung im Norden zu den Verbrauchern im Süden transportiert werden kann.“
Beispielbild: pixabay