Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben

10. März 2017

Auftakt für Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus in Berlin mit Vertretern aus der Region

Mit einer Auftaktveranstaltung wurde in Berlin das neue Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus (MGH) gestartet. Bis 2020 unterstützt der Bund rund 550 MGH in ganz Deutschland, darunter zur Freude der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar auch fünf Einrichtungen in der Region, die teilweise am Donnerstag in der Bundeshauptstadt vertreten waren.

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Unser Bild zeigt von links nach rechts: Melissa Löser (MGH Matthias-Ehrenfried-Haus e.V. in Würzburg), Stefanie Heßdörfer (MGH Johannesverein Binsfeld e.V.), Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar, Petra Dlugosch (MGH St. Elisabeth in Kitzingen), Gudrun Greger (MGH Haßfurt) und Helmtrud Hartmann (MGH Schweinfurt-Mitte) Foto: Büro Sabine Dittmar/Michael Frank

„Mehrgenerationenhäuser leisten erfolgreiche und wertvolle Arbeit. Sie haben sich zu unverzichtbaren Bestandteilen für das soziale Für- und Miteinander in den Kommunen entwickelt“, lobt Sabine Dittmar die Arbeit, die unter anderem an den Standorten in Bad Kissingen, Bad Königshofen, Haßfurt, Schwebheim und Schweinfurt-Mitte geleistet wird. „Jung und Alt können sich hier begegnen, voneinander lernen, aktiv sein und sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen.“

Mit dem am Donnerstag gestarteten Bundesprogramm und der daraus resultierenden Förderung könne gewährleistet werden, dass die Einrichtungen auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens bleiben. Jedes Haus erhält dabei bis 2020 eine Förderung in Höhe von jährlich 40 000 Euro. Diese setzt sich aus einem Bundeszuschuss von 30 000 Euro und dem Kofinanzierungsanteil der Kommune in Höhe von 10 000 Euro zusammen. Das neue Programm ermöglicht den MGH jedoch einen flexibleren Einsatz der Gelder.

Unter dem Motto „Wir leben Zukunft vor“ können die MGH jetzt noch besser auf die verschiedenen demografischen Herausforderungen vor Ort reagieren. In enger Abstimmung mit den Kommunen soll dieAusrichtung der Häuser noch stärker als bisher an die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse angepasst werden. „Gemeinsam mit Partnern und vor allem mit vielen freiwillig Engagierten sind damit die Voraussetzungen geschaffen, dass die Mehrgenerationenhäuser ihre Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben werden.“

Zur Auftaktveranstaltung, die unter der Überschrift „Miteinander ins Neue“ stand, kamen Verantwortliche aus MGH in ganz Deutschland nach Berlin, um mit Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundestagsabgeordneten unter anderem über den demografischen Wandel zu diskutieren.

„In Arbeitsgruppen wurden Vorschläge erarbeitet und Ideen vorgestellt, wie auf diesen Wandel nicht nur im Nachhinein reagiert werden, sondern wie man diesen von Beginn an mitgestalten kann“, erklärt Sabine Dittmar.

Mit Gudrun Greger, die das MGH in Haßfurt leitet, und Helmtrud Hartmann, Geschäftsführerin der Einrichtung in Schweinfurt-Mitte, hatten sich auch zwei Vertreter aus der Region auf den Weg nach Berlin gemacht und nutzten den Termin für einen Austausch mit Sabine Dittmar. Die freute sich über das Treffen auch mit weiteren Vertretern von MGH aus Unterfranken.

„Es ist schön zu erleben, mit welchem Engagement in unserer Region dafür gearbeitet wird, dass es Orte gibt, an denen sich die Generationen austauschen können und jeder sich ausprobieren, mitgestalten oder Unterstützung finden kann.“

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