Fallpauschalen gefährden Arbeit mit jungen Kranken

25. Februar 2015

WÜRZBURG

SPD-Politiker besuchen Kinder-Jugendpsychiatrie

Als „Würzburger Modell“ ist sie überregional bekannt. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Würzburger Universitätsklinikums schafft es wie kaum eine andere Einrichtung ihrer Art, Klinik, Jugendhilfe und Schule miteinander zu verbinden. Die Einführung von Fallpauschalen wie sie bereits seit 2003 für Krankenhäuser gelten, bedrohe jedoch die erfolgreiche Arbeit mit psychisch schwer angeschlagenen jungen Menschen in der Füchsleinstraße, teilt die SPD in einer Pressemitteilung mit.
Bild: pixabay

Bei einer Besichtigung des erst im Oktober eröffneten Sternstunden-Therapiehauses durch die drei unterfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal, Volkmar Halbleib und Kathi Petersen sowie durch die Bundestagsabgeordneten und SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar kritisierte Rosenthal eine Abrechnung nach den Kriterien des PEPP-Katalogs als nicht angemessen: „Wir haben es hier mit Kindern zu tun, die unter hoch komplizierten Krankheiten leiden“, stellte Rosenthal, der den Bau des dreistöckigen Gebäudes in seiner Zeit als Oberbürgermeister intensiv begleitet hatte, als Sprecher der Unterfranken-SPD fest. „Psychische Leiden wie eine Depression lassen sich doch nicht in ein auf Krankheitstage ausgelegtes Abrechnungssystem pressen.“
.....

Ausführlicher Artikel in der MAINPOST

Teilen