Geburtshilfe soll bleiben

23. Dezember 2014

Bad Kissingen
.....
Obwohl heuer weniger Kinder im "Eli" geboren wurden, will Helios an der Abteilung festhalten. Deshalb bezahlt der Träger auch die Versicherung für die Beleg-Hebammen.
.....
2013 waren es noch 311, heuer kamen bislang 271 Kinder im "Eli" zur Welt. Trotzdem: "Wir wollen auch in Zukunft eine Geburtshilfe anbieten", betont Güldner, der seit 1. November Geschäftsführer in Bad Kissingen ist, aber schon seit 2010 in der Helios-Gruppe arbeitet.

.....
Regressverzicht hat zwei Seiten
Für die flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfe setzt sich auch die SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar ein. Die Ärztin gehört dem Gesundheitsausschusses des Bundestages an und ist stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Sie verweist darauf, dass Krankenkassen die Sätze für Geburtshilfeleistungen bereits deutlich erhöht haben. "Der Zuschlag gilt für Geburten ab 1. Juli 2014 für einen Übergangszeitraum bis zur Vereinbarung des Sicherstellungszuschlags zum 1. Juli 2015." Den Regressverzicht sieht Dittmar dagegen durchaus mit gemischten Gefühlen: Einerseits wäre es eine Entlastung, andererseits befürchtet Dittmar einen Abbau von Fest-Anstellungen, weil Träger mit freiberuflichen Hebammen Geld sparen würden.

Ausführlicher Bericht auf inFranken.de

Teilen