Greift Ministerin bei der AOK ein?

19. April 2015

WÜRZBURG

Beim Hausärztetag in Würzburg spitzt sich der Streit um Hausarztverträge zu

Eigentlich sollte es beim bayerischen Hausärztetag um den medizinischen Nachwuchs gehen. Doch Thema wurde das Verhalten der AOK bei den Hausärzteverträgen.

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) spricht bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Verbandstages der bayerischen Hausärzte im Congress Centrum (CCW) mit Ulrich Leiner (Bündnis 90/Grüne), Dieter Geis vom Hausärzteverband, Sabine Dittmar (SPD), Karl Vetter (Freie Wähler) und den Hausärzten über den Konflikt mit der AOK.
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Auch den anwesenden Politikern ist die Fassungslosigkeit über die Kasse anzumerken. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) bezeichnet es als „Schikane nicht nur für den Arzt, sondern auch für den Versicherten“. Nachdem in Sommerhausen (Lkr. Würzburg) Patienten der Hausarztvertrag gekündigt worden sei, weil die Praxis in ein einige Meter entferntes Haus gezogen sei, sei ihr der Kragen geplatzt. Sicherlich handele die AOK im Rahmen des Vertrages, der eine Kündigung bei Umzug festlegt. In diesem Falle zweifele sie jedoch an der Notwendigkeit. Das Problem: Aufgrund des aktuellen Disputes ermöglicht es die AOK den Versicherten nicht, neue Hausarztverträge abzuschließen.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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