Sabine Dittmar: „Ein großer Schritt für die Stadt und die Region!“
Die Stadt Haßfurt hat es, als eines der bundesweit insgesamt 13 Modellprojekte, im Bereich Kleinstädte in das Förderprogramm „Smart Cities“ geschafft. Das hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar aus dem Bundesinnenministerin erfahren.
„Ich freue mich sehr, dass Haßfurt zu den geförderten Kommunen gehört“, erklärt Sabine Dittmar. Dass die Kreisstadt des Landkreises Haßberge eines der Modellprojekte für „Smart Cities“ (im Bereich Kleinstädte) geworden ist, sieht sie gleichermaßen als „Ehre und Herausforderung“. „Das ist eine große Aufgabe, an die die Verantwortlichen sicher gewissenhaft und mit viel Elan herangehen werden.“
Haßfurt habe bei seiner Bewerbung ein sehr gutes Konzept vorgelegt, „das die Jury überzeugt hat.“ Die Abgeordnete ist sehr glücklich, dass es eine der drei Kreisstädte aus ihrem Wahlkreis als Modellprojekt ausgewählt wurde. Es sei wichtig, dass die Gelder aus Berlin auch in den ländlichen Bereich fließen. „Auch dort müssen sich die Kommunen den Herausforderungen der Digitalisierung stellen und das meist unter Rahmenbedingungen die deutlich schwieriger als in Ballungsgebieten sind.“
Mit der Förderung der ersten 13 Smart Cities-Modellvorhaben sollen beispielhaft in Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden. Weitere Modellvorhaben sollen im nächsten Jahr dazukommen. Mit der Aufnahme in die Förderprogramm „Smart City“ kann in Haßfurt der Startschuss für die Entwicklung eines Digitalkonzepts fallen. Die Kosten werden vom Bundesinnenministerium und der KfW-Bank mit einem Zuschuss in Höhe von 65 Prozent gefördert.
„Dass Haßfurt jetzt ,Modellprojekt‘ ist, ist für die Stadt ein großer Schritt, von dem die gesamte Region profitieren wird“, sagt Sabine Dittmar. „Mit den Smart Cities-Modellvorhaben wird es uns gelingen, unsere Kommunen zukunftsfähig zu machen. Dabei muss die Digitalisierung mit und für die Menschen vor Ort gestaltet und genutzt werden. Unser Ziel sind lebenswerte Kommunen im Sinne der nachhaltigen, modernen europäischen Stadt.“
In den kommenden zwei Jahren geht es jetzt zunächst einmal darum, Strategien und Konzepte für den Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung zu entwickeln und herauszuarbeiten, wie die Digitalisierung für eine Steigerung der Lebensqualität in der gesamten Stadt genutzt werden kann. Für die Umsetzung der Konzepte sind dann weitere fünf Jahre vorgesehen. Als Modellprojekt hat Haßfurt zudem die Möglichkeit, von einer Kooperation und einem Austausch mit anderen Städten und Kommunen, die Teil des Förderprogramms sind, zu profitieren.
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