Immer mehr Keime in Putenfleisch

06. Februar 2015

WÜRZBURG
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Der massenhafte Einsatz von Antibiotika in den Ställen fördert die Entstehung von antibiotikaresistenten Keimen, die auch für Menschen gefährlich sein können. Eine Studie des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) deckte auf, dass Putenfleisch von Discountern sogar zu fast 90 Prozent mit solchen Keimen belastet ist. Politiker und Verbraucher fordern nun Verbesserungen im gesetzlichen Tierschutz und strengere Kontrollen beim Einsatz von Antibiotika.
Bild: pixabay

In über 90 Prozent der Putenmastanlagen werden Antibiotika eingesetzt. „Und oft leiden die Tiere tatsächlich so, dass sie behandlungsbedürftig sind, viele erhalten Schmerzmittel, damit sie weiterfressen – trotz der widrigen Haltungsbedingungen“, erklärte Reinhild Benning, Leiterin Agrarpolitik beim BUND.
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Neben der Medikamentensituation muss man auch die Gesamtsituation der Tiere im Blick haben, denkt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar. „Die SPD will, dass die Ställe an die Bedürfnisse der Tiere angepasst sind und nicht andersherum. Wir wollen Tierschutzstandards in allen Ställen verbessern.“
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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