Besuchergruppe aus dem Wahlkreis auf Einladung von Sabine Dittmar in Berlin
Das Bundeskanzleramt, der Bundestag, aber auch den Blick vom Fernsehturm über Berlin – die vier Tage, die 50 Besucherinnen und Besucher aus dem Wahlkreis Bad Kissingen auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar in der Hauptstadt erlebten, hatten einige Höhepunkte zu bieten.
Es fehlten nur wenige Schritte. Gut 20 Stufen um genau zu sein. Im sechsten Stock des Bundeskanzleramts kam die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Bad Kissingen Bundeskanzlerin Angela Merkel ganz nahe. Nur eine Treppe trennte sie von Stockwerk sieben, in dem die höchste Frau im Staat ihr Büro hat.
Auch wenn die am Samstag nicht im Haus weilte, erlebten die 50 Besucherinnen und Besucher aus den Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld zum Abschluss ihrer vier Tage in Berlin noch einmal einen echten Höhepunkt. Unter anderem durften sie in der Schaltzentrale der Macht einen Blick an den Kabinettstisch werfen und durch den Ehrenhof des imposanten Gebäudes spazieren, in dem sonst ausländische Regierungschefs empfangen werden.
Der Deutsche Bundestag, wo man eine Plenarsitzung zum Kohleausstieg live mitverfolgen konnte, stand natürlich auch auf dem politischen Besuchsprogramm der Bürgerinnen und Bürger, die sich in den Büros von Sabine Dittmar in Bad Kissingen und Haßfurt für eine Fahrt nach Berlin interessiert und angemeldet hatten. „Es ist wichtig, dass wir den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit bieten, Politik und die Arbeit im Parlament einmal hautnah zu erleben“, sagt Sabine Dittmar.
Bei einem Treffen mit der Gruppe im Deutschen Bundestag, das fester Bestandteil jeder Fahrt ist, wurde, nachdem es an diesem Tag einen von der AfD initiierten Hammelsprung gegeben hatte, über den Umgang miteinander im Parlament, aber auch über aktuelle politische Themen diskutiert. Besonders interessierten sich die Gäste aus dem Wahlkreis für die neue SPD-Strategie zum Bürgergeld und zur Respekt-Rente.
Leider, so Sabine Dittmar, gebe es heute immer mehr Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, aber wegen ihrer niedrigen Löhne als Rentner in der Grundsicherung landen. „Das wollen wir ändern. Jemand, der Jahrzehnte lang hart gearbeitet hat, hat das Recht, deutlich mehr Rente zu bekommen als jemand, der nicht oder nur kurz gearbeitet hat. Das ist gerecht.“ Mit dem Koalitionspartner dürften die Pläne aber nur schwer eins zu eins umzusetzen sein.
Neben dem politischen Programm konnten sich die Teilnehmer bei einer Stadtrundfahrt einen tieferen Eindruck von der Hauptstadt verschaffen und beim Besuch auf dem Fernsehturm bei strahlendem Sonnenschein die tolle Aussicht über Berlin genießen. In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand konnte man erfahren, wie viele Menschen mit vergleichsweise kleinen Aktionen gegen Hitler und den Nationalsozialismus aufbegehrt haben. Auch das Stauffenberg-Attentat vom 20.Juli 1944 wird näher beleuchtet.
Als es am Samstagnachmittag wieder in Richtung Heimat ging, waren sich alle Teilnehmer einig: „Berlin ist immer wieder eine Reise wert.“