INA-Schaeffler: Kein Unternehmensumbau auf dem Rücken der Beschäftigten !

25. November 2016

INA-Schaeffler: Kein Unternehmensumbau auf dem Rücken der Beschäftigten

Bild (v.l.n.r.): Martina Stamm-Fibich, Sabine Dittmar und Dr. Johannes Fechner
Bild: MdB-Büro Fechner

Die drei Bundestagsabgeordneten mit Schaeffler-Unternehmensstandorten in ihren Bundestagswahlkreisen, Sabine Dittmar (Bad Kissingen), Martina Stamm-Fibich (Erlangen) und Dr. Johannes Fechner (Emmendingen/Lahr) erklären zu den Stellenabbauplänen der Firma Schaeffler:

"Der geplante Abbau von über 500 Arbeitsplätzen bei Schaeffler an den Standorten in unseren Wahlkreisen ist völlig inakzeptabel.

Die Mitarbeiter im Werk Elfershausen haben z.B. nach dem Fiasko der Firma Schaeffler bei der Übernahme von Continental seit 10 Jahren fünf Stunden pro Woche unbezahlt gearbeitet. Auch die Mitarbeiter im Werk Lahr haben seither durch unbezahlte Mehrarbeit 60 Mio. € zur Rettung von Schaeffler beigetragen. Dies darf nicht unberücksichtigt bleiben. Vor diesem Hintergrund fordern wir:

1. Bestehende Standortsicherungsverträge müssen eingehalten werden.

2. Unklarheiten zu den Unternehmensplanungen müssen schnell beseitigt werden und das Standortkonzept von Schaeffler muss schnellstmöglich vorgelegt werden, damit eine Verhandlungsgrundlage für die Betriebsräte auf dem Tisch ist.

3. Es darf keine betriebsbedingten Kündigungen geben."

Die drei SPD-Abgeordneten haben Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gebeten, sich schriftlich für diese Forderungen bei Schaeffler-Vorstand Klaus Rosenfeld einzusetzen.

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