Interesse für Politik und Leselust geweckt

21. November 2017

Es ist schon gute Tradition, dass die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar am bundesweiten Vorlesetag, der in der vergangenen Woche stattfand, teilnimmt. Diesmal war sie unter anderem an den Grundschulen Poppenlauer und Rothausen.

„Ich bin selbst eine begeisterte Leserin“, erklärt die SPD-Politikerin. „Einen Tag ohne Bücher gibt es bei mir nicht!“ Meist liegen sogar mehrere Bücher gleichzeitig auf dem Nachttisch der Bundestagsabgeordneten. „Nach einem anstrengenden Tag im Parlament, bei Terminen oder im Büro ist Lesen ein wichtiger Ausgleich für mich!“ Ihre Leidenschaft an andere, vor allem an Jüngere, weiterzugeben, ist Sabine Dittmar wichtig.

„Der Vorlesetag ist eine hervorragende Gelegenheit, um bei Kindern und Jugendlichen die Leselust zu wecken.“ Deswegen nahm Sie in diesem Jahr bereits zum achten Mal an der Aktion der „Stiftung Lesen“ teil. Am Mittwoch und Freitag besuchte die Bundestagsabgeordnete neben den Grundschulen in Poppenlauer und Rothausen auch die Mittelschule in Bad Königshofen und die Realschule in Haßfurt, um dort aus von ihr und den Lehrern ausgewählten Büchern vorzulesen.

Für die Viertklässer in Poppenlauer hatte die SPD-Politikerin ein ganz besonderes Buch mitgebracht. In „Wenn ich Kanzlerin von Deutschland wäre“ werden die wichtigsten Kinderfragen zur Politik beantwortet. „Ich konnte quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl vorlesen als auch den Kindern von meiner Arbeit in Berlin berichten“, erzählt Sabine Dittmar. Die Buben und Mädchen in Poppenlauer zeigten sich dabei sehr gut informiert. „Sie kannten alle Bundesländer und viele Minister“, lobt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Gerne beantwortete die Politikerin auch die Fragen der Kinder, die unter anderem wissen wollten, was denn das Spannendste in Berlin ist und ob Sabine Dittmar denn Angela Merkel schon einmal getroffen habe.

In Rothhausen warteten dann 37 Buben und Mädchen der Klassen eins bis vier in der Turnhalle auf Sabine Dittmar. Auch hier beließ es die SPD-Bundestagsabgeordnete nicht beim bloßen Vorlesen. Vielmehr setzte sie den Titel des Buches in die „Tat“ um. Die Schülerinnen und Schülern durften erzählen, was sie denn alles anders machen würden, wenn Sie Kanzler oder Kanzlerin in Deutschland wären.

Nach Bad Königshofen hatte die SPD-Politikerin den Krimi „Tote Tulpen“ von Jaromir Konecny mitgebracht. Die Buben und Mädchen der achten Klasse waren von der tollen Sprache des Autors, der auch als Poetry Slamer auftritt, begeistert. Gemeinsam mit Ihrer Lehrerin beschlossen die Buben und Mädchen spontan die Geschichte rund um den 16-Jährigen Leon und seine Freundin Laura in der Vorweihnachtszeit als Lektüre zu lesen.

„Wenn ich dazu beitragen kann, dass politisches Interesse, aber auch die Leselust geweckt wird, dann wäre das toll“, sagt Sabine Dittmar. Als kleines Geschenk ließ die Bundestagsabgeordnete neben dem Buch auch noch DVDs mit kindgerechten Infos zur Politik in den Schulen und freute sich über den Eifer, mit dem die Buben und Mädchen bei der Sache waren. „Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie Kinder sich für Bücher und Themen begeistern lassen.“

Der bundesweite Vorlesetag fand bereits zum 14.Mal statt. Insgesamt nahmen in diesem Jahr mehr als 170 000 Vorleser teil, darunter so bekannte Namen wie Katharina Witt, Frank Schätzing, Palina Rojinski, Kinderbuchautorin Kirsten Boie oder Tagesthemen-Moderatorin Linda Zervakis. Die Initiatoren des Vorlesetags, DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung, wollen mit dem Aktionstag ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und Freude am (Vor-)Lesen wecken. So sollen langfristig Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden.

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