„Jeder kann zum Lebensretter werden“, macht Sabine Dittmar klar. Bei Notfällen komme es auf jede Minute an. Über 60 000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur elf Prozent der Betroffenen überleben.
Eine Zahl, die jeder von uns erhöhen kann. Schnell geleistete Erste Hilfe spiele eine große Rolle, vor allem, wenn noch kein Arzt vor Ort ist. „Oft können durch einfache Maßnahmen sowie entschlossenes Handeln gravierende Folgen für die Betroffenen vermieden werden“, sagt die Parlamentarische Staatssekretärin, die selbst ausgebildete Ärztin ist. Sie appelliert an Menschen, die Zeugen eines Notfalls werden.
Haben Ersthelfer:innen den Mut und die Entschlossenheit, dann könne durch eine Reanimation die Überlebenschance bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppelt bis verdreifacht werden.
„Leider wissen aber immer noch zu viele Menschen nicht, was zu tun ist, wenn eine Person reanimiert werden muss“, stellt die SPD-Bundestagsabgeordnete mit Blick auf eine Statistik fest, die besagt, dass nur in gut vier von zehn Fällen von Laien mit einer Herz-Kreislauf-Massage begonnen wird. „Dabei ist es ganz einfach“, findet sie.
Die Woche für Wiederbelebung sei wichtig, um der Bevölkerung klar zu machen, wie einfach und eminent wichtig Wiederbelebungsmaßnahmen sind.
Unter www.wiederbelebung.de finden sich Handlungsempfehlungen für Wiederbelebungsmaßnahmen.
Ein gutes Erklär-Video auf youtube zum Thema finden Sie unter https://youtu.be/EBdrqwhRjbU.
Bilder auf pixabay (von links): linfeng mao | Tanja-Denise Schantz | manseok Kim | BZgA