Mit Beginn des Jahres ist die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ gestartet. Ziel des Programms, an dem bundesweit 200 Schulen teilnehmen, ist es, die Bildungschancen von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu verbessern. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar freut sich, dass mit der Schiller-Grundschule und der Friedrich-Rückert-Grundschule auch zwei Schulen aus Schweinfurt in den kommenden Jahren von der Initiative unterstützt werden.
„Kinder brauchen Chancengleichheit, egal in welchen Verhältnissen sie aufwachsen!“ Für Sabine Dittmar darf Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen oder davon, in welchem Umfeld Schülerinnen und Schüler aufwachsen. „Gerade Kinder, die in schwierigen sozialen Bedingungen leben, benötigen die besondere Unterstützung unserer Gesellschaft, um ihre Potenziale besser entfalten zu können.“
Die jetzt gestartete Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“, für die 125 Millionen Euro zur Verfügung stehen, könne ein Muster für mehr Bildungsgerechtigkeit werden. 200 Schulen werden darin unterstützt, ihren Schülerinnen und Schülern den ihren Potenzialen entsprechenden bestmöglichen Lern- und Bildungserfolg zu ermöglichen.
Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt und unterteilt sich in zwei Phasen. In einer ersten werden ab dem kommenden Schuljahr von Wissenschaftlern und den Schulverantwortlichen gemeinsam Bedarfe in der Schul- und Unterrichtsentwicklung ermittelt und darauf aufbauend Konzepte für einen größeren Lernerfolg entwickelt.
Dabei stehen die sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen, die Lernmotivation und auch die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Fokus. Es sollen passgenauere Angebote entwickelt werden, um Lernrückstände aufzuholen und das erfolgreiche Lernen individuell zu fördern. In der zweiten Phase sollen auch andere Schulen von den Ergebnissen profitieren können.
„Schule soll stark machen“, sagt Sabine Dittmar. Die Initiative können genau das schaffen. Wichtig sei es dabei, dass durch eine bessere Vernetzung weit mehr als 200 Schulen profitieren können. „Wir haben fast überall sozial benachteiligte Kinder, die derzeit noch zu oft durchs Raster fallen. Wir müssen es schaffen, sie besser zu fördern.“
Deutschland sei auf die Talente und Ideen aller Menschen in diesem Land angewiesen. „Dieses Potenzial können wir nur dann voll ausschöpfen, wenn Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten gefordert und gefördert werden.“
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