Kissinger Hospizverein ist seit 25 Jahren für Sterbende da

04. November 2019

Der Kissinger Hospizverein hat sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert. Vorsitzender Reinhard Höhn kritisiert die Palliativ- und Hospizversorgung im ländlichen Raum.

Sterbebegleitung
Bilder: pixabay

Mit einem Festakt und zahlreichen Ehrengästen feierten am Samstag die Mitglieder des Bad Kissinger Hospizvereins dessen 25-jähriges Bestehen. Vorsitzender und Palliativmediziner Reinhard Höhn nutzte die Gelegenheit, um auf Mängel in der wohnortnahen stationären hospizlichen Versorgung hinzuweisen

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Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar ( SPD ) zeigte als langjährig praktizierende Ärztin volles Verständnis und bestätigte den Missstand. Allerdings verwies sie auf die Ankündigung der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml ( CSU ), die Zahl der bisher 215 Hospizbetten in Bayern auf 280 zu erhöhen. Der Freistaat wolle bereits in den nächsten drei Jahren 40 zusätzliche Betten schaffen. "Ich hoffe sehr, dass unsere Region hier Berücksichtigung findet", sagte Dittmar. Sie forderte eine stärkere politische und gesellschaftliche Anerkennung des ehrenamtlichen Hospizdienstes, der "in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle einnimmt". Hospizbegleiter seien überwiegend Frauen in der späten Erwerbs- und Nacherwerbsphase. Dittmar: "Wir brauchen aber auch jüngere Menschen, auch Männer sowie Menschen mit Migrationserfahrung."
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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