Sabine Dittmar zum Hitzeaktionstag: Kommunen aktiv bei der Umsetzung unterstützen
Der Klimawandel stellt nicht nur auf globaler Ebene eine immense Herausforderung dar, sondern muss ebenso auf lokaler Ebene angegangen werden. Das macht die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstags am 5. Juni klar, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Er steht unter dem Motto: „Deutschland hitzeresilient machen – wir übernehmen Verantwortung“.
I„Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht mit Nachrichten über Ereignisse konfrontiert werden, die durch die Klimakrise verursacht oder verstärkt worden sind“, erklärt Sabine Dittmar auch und gerade mit Blick auf die akute Hochwasserlage in Teilen Bayerns.
„Wir müssen uns auch in der Region an die spürbaren Folgen des Klimawandels anpassen, um Gesundheit und Wohlergehen der Bevölkerung zu sichern.“ Der bundesweite Hitzeaktionstag setze dabei ein starkes Zeichen für das lokale Engagement im Kampf gegen den Klimawandel und für besseren Schutz vor klimabedingten Gesundheitsfolgen.
„Klimaschutz beginnt vor unserer Haustür“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete.
„Unsere Städte und Gemeinden müssen widerstands- und anpassungsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels werden.“
Enorme Hitzeperioden, wie auch wir sie in der Region schon erlebt haben, hätten direkt und indirekt gravierende Folgen für die Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung. Seien es Hitzeschläge, Herzkreislaufbelastungen, Dehydrierungsgefahren, neue und länger andauernde Allergien durch längere Pollenflugzeiten oder gar eine hitzesensible städtische Bebauungs- und Grünflächendichte, landwirtschaftliche Nahrungsmittelerzeugung oder kommunale Wasseraufbereitung – die betroffenen Bereiche sind vielfältig.
„Auch unsere Kommunen sind besonders herausgefordert, und können gleichzeitig durch nachhaltige Maßnahmen und Projekte einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leisten“, macht Sabine Dittmar klar.
Gerade im Landkreis Bad Kissingen, aber auch in den Bereichen Rhön-Grabfeld und Haßberge, gebe es viele gute Ideen und Projekte.
„Wir müssen von Berlin aus den Klimaschutz vor Ort aktiv fördern und Gemeinden bei der Anpassung an die Klimafolgen unterstützen.“ Die Förderung von gut 370.000 Euro für den Landkreis Bad Kissingen für Klimaschutzkoordination sei dafür ein gutes Beispiel.
Die Bundesregierung hat Klimaschutz und Klimaanpassung zu zentralen Elementen ihrer Politik erklärt und unterstützt und fördert Projekte in ganz Deutschland. Dazu gehören unter anderem finanzielle Förderungen für die Anpflanzung von Bäumen und die Energieeffizienzsteigerung in öffentlichen Gebäuden, die Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel und spezielle Maßnahmen zum Schutz von wohnungslosen Menschen, die besonders stark von Hitze betroffen sind.
Mit dem Bundes-Klimaanpassungsgesetz werde außerdem erstmals ein strategischer Rahmen für eine vorsorgende Klimaanpassung auf allen Verwaltungsebenen in Deutschland geschaffen. Der Bund fördert die Kommunen in ihren Klimaanpassungsstrategien.
„Jede Kommune, die ihren Beitrag leistet, bringt uns einen Schritt näher an unser Ziel, die Bevölkerung vor Klimafolgen zu schützen und eine klimaneutrale Gesellschaft zu werden.“