In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 498 Maßnahmen in 434 bayerischen Kommunen gefördert. Knapp drei Millionen Euro fließen dabei auch in mehrere Projekte in den Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld. Das freut die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar.
Der Klimawandel, die zunehmende Digitalisierung, Corona und natürlich auch der demographische Wandel hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft erfordern auch städtebaulich ein deutliches Umdenken. „Wer seine Stadt- und Ortszentren beleben und weiterentwickeln will, der muss bereit sein, neue Wege zu gehen und zu investieren“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Umso mehr freut sich Sabine Dittmar, dass in der aktuellen Förderperiode auch zahlreiche Städte und Gemeinden aus dem Wahlkreis Mittel aus den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sowie aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten erhalten.
Die größte Einzelsumme erhält mit 1,52 Millionen Euro die Stadt Mellrichstadt für Maßnahmen im Bereich Altstadt und Hainbergkaserne. Die ehemalige Bundeswehrkaserne und die Altstadt sind auch Teil der Projekte, für die die Stadt Ebern mit 216 000 Euro unterstützt wird.
400 000 Euro fließen nach Münnerstadt, ebenfalls für die Umsetzung von Konzepten in der Altstadt, in Bad Kissingen sind es 96 000 Euro. Und auch die Stadt Hofheim wird für die Umsetzung von Plänen im Bereich Altstadt mit 69 000 Euro gefördert. 46 000 Euro für die Altstadt erhält die Stadt Haßfurt.
Gleich doppelt gefördert wird der Markt Oberelsbach. Zum einen gibt es 101 000 Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für Projekte in der Altstadt. Zudem wird die Sanierung der Turnhalle mit 450 000 Euro aus dem Sportstätten-Förderungs-Innovationspakt unterstützt.
Ein Fokus bei allen Maßnahmen liegt auf dem Klimaschutz. „Auch unsere Region ist von Klimaveränderungen betroffen“, erläutert Sabine Dittmar. „Auf die Hitze im Sommer folgt Regen, der immer wieder zu Überflutungen führen kann. Um unsere Kommunen stark für die Herausforderungen des Klimawandels zu machen, ist Klimaschutz ein Bestandteil der Städtebauförderung und Voraussetzung für eine Förderung durch den Bund.“
Förderschwerpunkte der Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sind die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Schwerpunkte sind auch Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur wie Parks oder Wasserspielplätze und zur Aufwertung des Wohnumfelds sowie des öffentlichen Raums.