Konzerte, Wirtschaft, Masken: So könnte es in der Region weitergehen

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16. April 2020

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Corona hat das öffentliche Leben lahmgelegt. Erste Ausstiegsszenarien werden erörtert, doch das Virus hält uns noch im Griff. Aber wie lange? Am heutigen Mittwoch beraten sich die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit der Kanzlerin. Und dann? Wird es im Sommer Konzerte und offene Restaurants geben? Helfen Schutzmasken in die Normalität zurückzukommen? Wie schützen wir die Risikogruppen? Was kostet der Stillstand? Und wie kann unsere Wirtschaft wieder auf die Beine kommen? Wir haben fünf Experten aus Unterfranken dazu befragt.
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Das sagt die SPD-Gesundheitspolitikerin Sabine Dittmar:

"Wir fahren auf Sicht, aber es gibt leichte Hoffnungsschimmer", sagt Sabine Dittmar, praktische Ärztin und Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. In den nächsten zwei Wochen müsse sich zeigen, ob wir das Plateau der Neuansteckungen erreicht haben und wie die Kliniken mit dem zu erwarteten Ansturm schwerer Verläufe fertig werden.

Sabine Dittmar sorgt sich schon jetzt um die Zeiten nach der Pandemie. Vor allem die medizinischen Berufe und Therapeuten, die aktuell nicht arbeiten könnten oder kaum Patienten hätten, seien in Gefahr. Ob Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie oder Diätassistenz. Wie viele Einzelhändler und Selbstständige auch, müssten sie jetzt ihre Kosten weitertragen ohne arbeiten zu können. Hier müsse man helfen, damit diese Versorgungsstruktur nicht zusammenbreche.

Von einer generellen Maskenpflicht, um früher das öffentliche Leben wieder hochfahren zu können, hält Dittmar nichts. Die Wirkung sei umstritten und es stünden auch gar nicht ausreichend wirksame Masken zur Verfügung.

Ausführlicher Bericht mit weiteren Aussagen in der MAINPOST

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