Am Sonntag, 8. September, wird der jährlich stattfindende Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland begangen. Ein Aktionstag, der dazu dient, unser reiches kulturelles Erbe zu feiern und zu schützen. Auch im Wahlkreis Bad Kissingen, der die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld umfasst haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, insgesamt elf historische Gebäude und Denkmäler zu besichtigen und mehr über deren Geschichte und Bedeutung zu erfahren.
„Denkmäler sind Zeugen unserer Geschichte und Kultur. Es ist unsere Pflicht, sie zu bewahren und für zukünftige Generationen zu erhalten“, erklärt Sabine Dittmar. „Unsere Städte und Gemeinden sind reich an historischen Bauten und Kulturgütern, die es zu schützen gilt. Diese Denkmäler bieten wertvolle Einblicke in unsere Vergangenheit und tragen zur Identität unserer Gemeinden bei.“
Insgesamt elf historische Stätten können im Wahlkreis besucht werden, unter anderem die Kirchenburg in Ostheim in der Rhön, das Infozentrum in der ehemaligen jüdischen Synagoge in Memmelsdorf in der Gemeinde Untermerzbach, die historische Dorfschmiede in Aub oder das Kloster Maria Bildhausen in Münnerstadt.
„Es gibt sehr reizvolle Ziele, die sich für einen Sonntagsausflug anbieten“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete und weist darauf hin, dass die SPD-Bundestagsfraktion sich auch weiter dafür einsetzen wird, den Denkmalschutz aktiv zu fördern. „Es ist wichtig, dass der Bund die Gemeinden weiterhin bei der Erhaltung und Pflege ihrer Kulturgüter unterstützt.“
Die Denkmalschutz-Sonderprogramme des Bundes stellen erhebliche finanzielle Mittel bereit, um den Erhalt von Denkmälern zu sichern. „Mit diesen Programmen wollen wir sicherstellen, dass lokale Denkmäler in ganz Deutschland erhalten und gepflegt werden.“ In der aktuellen Förderrunde werden insgesamt knapp 50 Millionen Euro vergeben, von denen auch immer wieder Mittel in den Wahlkreis fließen, zum Beispiel für Sanierungsarbeiten an der Musikakademie Hammelburg oder das Turniergebäude in Bad Kissingen.
Die Bundesregierung unterstützt die Denkmalpflege auch durch die Städtebauförderung, die im Haushalt 2025 auf dem bisherigen Niveau von 790 Millionen Euro fortgesetzt wird. Die Programme der Städtebauförderung helfen, Städte und Gemeinden als attraktive und lebenswerte Orte zu erhalten und weiterzuentwickeln. Hinter der vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt angestoßenen Erfolgsgeschichte steht ein ganz besonderer Ansatz: die Städtebauförderung als Triebfeder für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch ausgewogene Stadtentwicklungspolitik zu begreifen.
Einen Überblick über die einzelnen Veranstaltungen zum Tag des offenen Denkmals finden sie unter: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm