Auch nach Weihnachten geht die Bescherung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze den Breitbandausbau weiter. Es fließen weitere gut 4,5 Millionen Euro an zwei Kommunen im Landkreis Haßberge. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar mit.
„Ein möglichst schneller Internetzugang ist ein wichtiger Faktor, gerade im ländlichen Bereich“, macht Sabine Dittmar klar und freut sich, dass erneut zwei Kommunen aus dem Landkreis Haßberge gefördert werden. „Das ist sehr gut angelegtes Geld, mit dem weitere Graue Flecken im Landkreis beseitigt werden.“
Während die Gemeinde Untermerzbach gut 360 000 Euro erhält, fließen in die Stadt Hofheim fast 4,3 Millionen Euro. Mit der Förderung aus Berlin, die jeweils 50 Prozent der Projektkosten in Untermerzbach (729 000 Euro) und Hofheim (8.,59 Millionen Euro) umfasst, wird der Breitbandausbau bei untervorsorgten Adressen in den Gemeindegebieten in Angriff genommen.
„Breitband eröffnet den Menschen und Unternehmen in der Region wichtige Zukunftschancen“, sagt Sabine Dittmar. Neue Wege des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit, bessere Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben oder größere wirtschaftliche Erfolge seien nur einige der Effekte.
„Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind ein Stück Lebensqualität“, stellt die SPD-Bundestagsabgeordnete fest.
Insgesamt wurden in den vergangenen Tagen bereits gut 15 Millionen Euro aus dem sogenannten Graue-Flecken-Programm als Förderung für den Landkreis Haßberge auf den Weg gebracht. Im Wahlkreis, zu dem auch die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld gehören, sind es gar mehr als 24 Millionen.
Zuletzt waren im Landkreis die Gemeinden Burgpreppach und Bundorf zum Zug gekommen. Auch nach Maroldsweisach (7,25 Millionen Euro), Ermershausen (1,08 Millionen Euro) oder Riedbach (1,8 Millionen Euro) sowie nach Bad Neustadt an der Saale und Saal an der Saale im Landkreis Rhön-Grabfeld oder Oberthulba (5,25 Millionen Euro) und Motten (2,72 Millionen Euro) im Landkreis Bad Kissingen flossen Gelder aus Berlin. Schon 2023, als das Graue-Flecken-Programm der Bundesregierung erstmals aufgelegt wurde, waren 13 Städte und Gemeinden im Wahlkreis Bad Kissingen, der die Landkreis Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld umfasst, mit mehr als 35 Millionen Euro gefördert worden.
Mit dem so genannten Graue-Flecken-Förderprogramm, das seit Januar 2023 läuft, soll ein effektiver und technologieneutraler Breitbandausbau in Deutschland zur Erreichung eines gigabitfähigen Netzes in allen Gebieten ermöglicht werden.