Mehr Geld für Mehrgenerationenhäuser und Freiwilligendienste

Geld vom Bund
Bild: Pixabay

19. November 2019

Gute Nachrichten aus dem Haushaltsausschuss kann die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar den Mehrgenerationenhäusern in ihrem Wahlkreis überbringen. In der so genannten „Bereinigungssitzung“ wurde festgelegt, dass der Zuschuss des Bundes für die 540 Einrichtungen, die es in diesem Bereich in Deutschland gibt, um 10 000 Euro im Jahr erhöht wird.

„In den Mehrgenerationenhäusern wird hervorragende und erfolgreiche Arbeit geleistet!“ Sabine Dittmar stellt den Einrichtungen in Haßfurt, Bad Kissingen, Bad Königshofen, Schweinfurt oder Schwebheim ein mehr als gutes Zeugnis aus. „Das Angebot ist vielfältig, abwechslungsreich und richtig gut organisiert“, erklärt die Bundestagsabgeordnete. „Schon lange haben sich die Mehrgenerationenhäuser zu unverzichtbaren Bestandteilen für das soziale Für- und Miteinander in den Kommunen entwickelt.“ Die guten, stetig steigenden Besucherzahlen sprechen aus ihrer Sicht eine klare Sprache. „Ohne die Mehrgenerationenhäuser würde in den Städten und Gemeinden etwas fehlen.“

Gerade in Zeiten, in denen die Menschen immer älter und oft auch einsamer werden, leisten Mehrgenerationenhäuser einen wichtigen Beitrag für ein Miteinander. „Sie sind ein Treffpunkt für alle und jeden, der Lust hat, sich engagieren. Jung und Alt können sich hier begegnen, voneinander lernen, aktiv sein und sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen.“

Deswegen sei es enorm wichtig, die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser auch mittelfristig auf sichere Füße zu stellen. „Auch wir als Bund sind dabei in der Pflicht“, sagt Sabine Dittmar und freut sich, dass der Haushaltsausschuss in seiner so genannten Bereinigungssitzung beschlossen hat, die 540 Mehrgenerationenhäuser, die es deutschlandweit gibt, künftig mit einem höheren Betrag zu unterstützen. 5,45 Millionen Euro werden zusätzlich zur Verfügung gestellt. Das bedeutet für jede Einrichtung 10 000 Euro mehr im Jahr. Geld, mit dem sich gut arbeiten lässt.

Zusätzlich könnten die Mehrgenerationenhäuser von einem weiteren Posten profitieren, der vom Haushaltsausschuss mit mehr Geld ausgestattet wurde. Um 50 Millionen Euro steigt der Bundesetat für Freiwilligendienste. „Das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst werden sehr gut angenommen“, freut sich Sabine Dittmar, dass sich immer mehr Jugendliche, nach dem Wegfall der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes, trotzdem für ein freiwilliges Engagement im sozialen Bereich entscheiden.

„Bufdis und FSJler leisten an vielen Stellen äußerst wertvolle Dienste.“ Eben unter anderem auch in Mehrgenerationenhäusern. Mit den deutlich gestiegenen Mitteln könne die Zahl der Angebote im Freiwilligendienst noch einmal erhöht werden.

Ein dritter Posten aus der Bereinigungssitzung, der Sabine Dittmar besonders am Herzen liegt, sind die acht Millionen Euro für Jugendmigrationsdienste. „An dieser Stelle zu sparen wäre definitiv der falsche Weg gewesen“, stellt die SPD-Bundestagsabgeordnete heraus. Die Integration gerade von geflüchteten Jugendlichen sei eine der wichtigsten Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren stehe. „Sie kann nur gelingen, wenn kompetent und engagiert beraten wird.“

Bild von Capri23auto auf Pixabay

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