Mehrgenerationenhaus Haßfurt Finalist beim Deutschen Kita-Preis 2021

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18. Dezember 2020

Sabine Dittmar lobt die hervorragende Arbeit der Einrichtung und drückt die Daumen für die Endrunde

Große Ehre für das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt.

Die Einrichtung am Marktplatz hat es beim Deutschen Kita-Preis 2021 in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ als eine von zehn Initiativen ins Finale geschafft. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar mit.

„Was im Haßfurter Mehrgenerationenhaus von engagierten, meist ehrenamtlichen Helfern geleistet wird, ist einfach nur klasse“,

freut sich Sabine Dittmar und drückt die Daumen für die Endrunde.

„Gudrun Greger und ihr Team haben sich das mehr als verdient.“

Bei mehreren Besuchen in der am Haßfurter Marktplatz beheimateten Einrichtung konnte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete von der Breite und der Qualität des Angebots überzeugen. „Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich im Mehrgenerationenhaus gerne für ihre Mitmenschen engagieren und ihnen helfen wollen.“ Haßfurt ohne sein Mehrgenerationenhaus – das sei inzwischen fast undenkbar.

Auch und gerade in Corona-Zeiten haben das Team Großartiges geleistet. Da der direkte Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern kaum möglich war, wurden Möglichkeiten geschaffen, sich zumindest virtuell zu treffen. „Gerade, wenn man weiß, wie wichtig die Angebote des Mehrgenerationenhauses für viele Menschen sind, ein ebenso wichtiger wie richtiger Weg“, sagt Sabine Dittmar. „Sie haben das Mehrgenerationenhaus zu den Menschen nach Hause gebracht und die werden es Ihnen danken.“ Für das Engagement in der Pandemie wurde das Team des Mehrgenerationenhauses vor wenigen Wochen vom Bayerischen Landtag mit einem zweiten Platz beim Bayerischen Bürgerpreis ausgezeichnet.

Der Sprung in den Kreis der Finalisten beim Deutschen Kita-Preis, für den man im Sommer nominiert worden war, ist nun eine weitere überregionale Anerkennung der lokalen Arbeit. Gemeinsam mit neun weiteren Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet wird das Mehrgenerationenhaus in den kommenden Monaten von Experten und Experten, unter anderem von der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP), einmal genau unter die Lupe genommen. Aufgrund der besonderen Situation finden aber keine Besuche vor Ort statt.

Die Interviews mit den Trägern und Akteuren im „Lokalen Bündnis“ werden digital stattfinden. Die Gespräche mit den Beteiligten werden um virtuelle Erkundungen und digitale Workshops mit den Bündnis-Mitgliedern ergänzt. Verliehen wird der Preis dann im Mai 2021 in Berlin. Er ist mit 25 000 Euro für das „Lokale Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ und viermal 10 000 Euro für weitere vier Finalisten dotiert.

Angebote für Familien und auch im Bereich „Frühe Bildung“ sind schon seit der Eröffnung des Mehrgenerationenhauses vor über zehn Jahren fester Bestandteil des Programms. „Für viele Menschen sind sie ein wichtiger sozialer Anker. Sie brauchen Hilfe und Gesellschaft und bekommen sie dort“, berichtet Sabine Dittmar. Ein wichtiger Motor des Mehrgenerationenhauses ist dabei das freiwillig engagierte Expertennetzwerk, das in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde. „Das Team entwickelt immer wieder neue Ideen und Konzepte.“ Ärzte gehören ebenso dazu wie Lehrer, Logopäden, Ergotherapeuten oder eine Hebamme. Eine Basis, auf der Unterstützung in den unterschiedlichsten Bereichen gegeben werden kann.

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