Zwei weitere Kommunen aus dem Landkreis Haßberge können mit Geld aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze den Breitbandausbau vorantreiben.
Bundorf erhält 300 000 Euro, in die Marktgemeinde Burgpreppach fließen gar gut 780 000 Euro. „Das ist sehr gut angelegtes Geld“, freut sich Sabine Dittmar. „Durch die Förderung können weitere Graue Flecken im Landkreis Haßberge beseitigt werden.“
Mit der Förderung aus Berlin, die jeweils 60 Prozent der Projektkosten in Bundorf (500 000) und Burgpreppach (1,31 Millionen Euro) umfasst, wird der Breitbandausbau bei untervorsorgten Adressen im Gemeindegebiet in Angriff genommen.
Insgesamt wurden in den vergangenen Tagen bereits mehr als zehn Million Euro aus dem sogenannten Graue-Flecken-Programm als Förderung für den Landkreis Haßberge auf den Weg gebracht. Im Wahlkreis, zu dem auch die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld gehören, sind es gar mehr als 17 Millionen.
Zuletzt waren die Gemeinde Riedbach mit 1,8 Millionen Euro und der Markt Oberthulba (Landkreis Bad Kissingen, 5,25 Millionen Euro) zum Zug gekommen. Auch nach Maroldsweisach (7,25 Millionen Euro), Ermershausen (1,08 Millionen Euro) und Aidhausen (216 000 Euro) sowie nach Bad Neustadt an der Saale und Saal an der Saale im Landkreis Rhön-Grabfeld flossen Gelder aus Berlin.
Schon 2023, als das Graue-Flecken-Programm der Bundesregierung erstmals aufgelegt wurde, waren 13 Städte und Gemeinden im Wahlkreis mit mehr als 35 Millionen Euro gefördert worden.
„Ein möglichst schneller Internetzugang ist ein wichtiger Faktor, gerade im ländlichen Bereich“, macht Sabine Dittmar klar. Breitband eröffne den Menschen und Unternehmen in Deutschland wichtige Zukunftschancen: Neue Wege des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit, bessere Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben oder größere wirtschaftliche Erfolge. „Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind ein Stück Lebensqualität“, stellt die SPD-Bundestagsabgeordnete fest.
Mit dem so genannten Graue-Flecken-Förderprogramm, das seit Januar 2023 läuft, soll ein effektiver und technologieneutraler Breitbandausbau in Deutschland zur Erreichung eines gigabitfähigen Netzes in allen Gebieten ermöglicht werden.