Oberelsbacher „Biosphärenkinder“ Finalist beim Deutschen Kita-Preis 2021
Große Ehre für Projekt „Biosphärenkinder“ im Markt Oberelsbach. Das Netzwerk, zu dem unter anderem die beiden Kindergärten im Markt, der Hort und die Grundschule gehören, hat es beim Deutschen Kita-Preis 2024 in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ als eine von acht Initiativen ins Finale geschafft.
„Die ,Biosphärenkinder‘ sind eine tolle Idee, die in Oberelsbach von allen Beteiligten klasse umgesetzt wird“, lobt Sabine Dittmar die Initiative.
„Die Nominierung für die Endrunde ist mehr als verdient. Meinen Glückwunsch an alle. Ich drücke aber natürlich ganz fest die Daumen, dass es auch im Finale für einen Erfolg reicht.“ Schon jetzt hat sich das Projekt gegen deutschlandweit mehr als 500 Bewerber durchgesetzt.
Die „Biosphärenkinder“ sind eine Initiative, an der viele mitwirken. Ein Projekt, bei dem den Kindern im Markt Oberelsbach Nachhaltigkeit und Umweltbildung vermittelt wird.
„Vor allem die Breite und Vielfalt der Angebote sowie die vielen Menschen, die sich einbringen, sind beeindruckend“, findet die SPD-Bundestagsabgeordnete.
In den vergangenen Jahren ist ein Netzwerk entstanden, von dem alle profitieren. Grundschule, Hort und Kindergärten können den Buben und Mädchen alles andere als alltägliche Angebote machen. Zum einen durch die Zusammenarbeit mit der Umweltbildungsstätte Oberelsbach oder dem Biosphärenreservat Bayerische Rhön, aber auch durch das Engagement vieler Bürger:innnen des Marktes.
„Ohne die vielen Ideen der Oberelsbacher:innen und ihre Bereitschaft, den Kindern Einblicke zu geben oder ihr Wissen zur Verfügung zu stellen, wäre das Projekt undenkbar“, stellt Sabine Dittmar das ehrenamtliche Engagement im „Lokalen Bündnis“ heraus.
Mit dem Einzug ins Finale haben die „Biosphärenkinder“ schon ein Preisgeld von mindestens 1000 Euro sicher. In der Endrunde winken nun bis zu 25 000 Euro. In den kommenden Wochen werden sich Expert:innen aus der Fachjury vor Ort ein Bild von der Arbeit des „Lokalen Bündnisses“ machen und sich mit den Verantwortlichen austauschen. Im November steht dann in Berlin die Verleihung des „Deutschen Kita-Preises 2024“ an.
„Der Deutsche Kita-Preis trägt dazu bei, die hohe Bedeutung einer qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung ins Rampenlicht zu rücken“, stellt Sabine Dittmar fest.
„Oberelsbach ist in dieser Hinsicht ein echtes Vorbild.“ Zuletzt stand 2021 mit dem Mehrgenerationenhaus Haßfurt ein Vertreter aus der Region im Finale.
Der Deutsche Kita-Preis ist in diesem Jahr mit insgesamt 110.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Auf die Erstplatzierten warten Preisgelder von jeweils 25.000 Euro. Die Zweitplatzierten beider Kategorien dürfen sich auf je 15.000 Euro freuen, die Drittplatzierten auf jeweils 10.000 Euro. Die Finalist:innen, die keinen der ersten drei Plätze belegen, erhalten je 1.000 Euro als Anerkennungspreis. Außerdem haben alle Finalist:innen in diesem Jahr erstmals die Chance auf einen mit 2.000 Euro dotierten Zusatzpreis zum Thema „Attraktivität der Arbeit", der durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ausgelobt wird.
Alles Infos zum Deutschen Kita-Preis und allen Finalisten gibt es unter https://www.deutscher-kita-preis.de/