Politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis in Berlin
Vom 18. bis zum 21. Juni durfte ich rund 50 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis in Berlin begrüßen. Im Rahmen einer vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisierten politischen Bildungsreise erwartete uns ein vielfältiges Programm – mit spannenden Einblicken in das politische Berlin, erinnerungskulturellen Stationen und gemeinsamen Momenten des Austauschs.
Tag 1: Ankunft und politischer Auftakt
Nach der Ankunft der Gruppe begann unser Programm mit einem Besuch im Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Dort erhielten die Teilnehmenden einen fundierten Einblick in aktuelle gesundheitspolitische Themen und die Arbeitsweise des Ministeriums, dem ich bis vor kurzem noch als Parlamentarische Staatssekretärin angehören durfte.
Am Abend traf ich die Gruppe in der Bayerischen Vertretung beim Bund zu einem gemeinsamen Abendessen. In der besonderen Atmosphäre dieses Hauses konnten wir uns in entspannter Runde austauschen – über Bundespolitik, regionale Anliegen und persönliche Eindrücke. Es war mir eine große Freude, viele direkte Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises führen zu können. Zwar war auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder zur gleichen Zeit im Haus, konnte sich aber leider keine Zeit für die Begrüßung seiner „Landeskinder“ nehmen.
Tag 2: Demokratie, Geschichte und große Bühne
Der zweite Tag begann mit einer Stadtrundfahrt, die zentrale politische und historische Orte Berlins miteinander verband. Im Anschluss besuchten wir die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), wo ein informativer Vortrag zum Thema "Fake News" auf dem Programm stand – ein hochaktuelles Thema, das lebhaft diskutiert wurde.
Danach ging es hoch hinaus: Nach einem Sicherheitscheck fuhren wir auf den Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz. Beim Mittagessen in luftiger Höhe konnten wir Berlin aus einer neuen Perspektive erleben.
Am Nachmittag besuchte die Reisegruppe die eindrucksvolle Dauerausstellung "Alltag in der DDR" im Museum in der Kulturbrauerei. Diese Station bot einen dichten Einblick in das Leben in der DDR, geprägt von staatlicher Kontrolle, aber auch von individuellen Strategien des Alltags.
Der Abend stand zur freien Verfügung – viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, die spektakuläre "Grand Show" im Friedrichstadt-Palast zu besuchen, ein echtes Highlight unseres Aufenthalts.
Tag 3: Demokratie live erleben – mit meinem Berliner Team
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des Bundestags. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt und dem obligatorischen Sicherheitscheck besuchte die Gruppe den Plenarsaal im Reichstagsgebäude und nahm an einem Vortrag über die Arbeitsweise des Parlaments teil.
Da ich an diesem Tag bereits wieder zu Terminen im Wahlkreis unterwegs war, übernahm mein Berliner Mitarbeiter Markus Giesecke den politischen Teil im Reichstagsgebäude. Er führte das Gespräch mit den Teilnehmenden, stand für Fragen zur Verfügung und gab vertiefte Einblicke in die Abläufe und Herausforderungen der parlamentarischen Arbeit. Ich danke ihm herzlich für seinen engagierten Einsatz und die kompetente Vertretung.
Ein Fototermin auf der Dachterrasse rundete den Besuch ab. Die Aussicht von dort und aus der spektakulären Kuppel vermittelten bei hervorragendem, wenn auch schweißtreibendem Wetter, neue Bilder „von ganz oben“.
Nach dem Mittagessen im Hopfingerbräu im Palais mit Abstecher zum naheliegenden Brandenburger Tor und Pariser Platz besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in der Stauffenbergstraße. Die Ausstellung erinnerte eindrücklich an die mutigen Frauen und Männer, die sich dem NS-Regime entgegenstellten – ein bewegender Abschluss des offiziellen Programms.
Den Abend beschloss die Gruppe mit einem gemeinsamen Abendessen im relexa Hotel Stuttgarter Hof.
Tag 4: Abreise
Am Samstagmorgen hieß es nach dem Check-out Abschied nehmen von Berlin. Weil sich durch meine Arbeit im Verteidigungsausschuss ein spannender Bezug ergab, haben die Teilnehmenden noch spontan das Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow besucht. Die Rückreise traten alle mit vielen neuen Eindrücken und Denkanstößen an.
Ich bin dankbar für diese intensive gemeinsame Zeit – auch wenn ich am dritten Tag selbst nicht mehr vor Ort sein konnte. Der direkte Austausch, das große Interesse an politischen Themen und die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises bleiben mir in sehr guter Erinnerung. Solche Begegnungen bereichern meine Arbeit im Bundestag – und sind ein wichtiger Bestandteil lebendiger Demokratie.
Bürger:innen, die politisch interessiert sind und Lust haben, einmal bei einer solchen Fahrt dabeizusein, können sich gerne in meinen Büros in Bad Kissingen (0971/6994949) oder Haßfurt (09521/5048809) melden.
