Zum weltweiten DKMS World Blood Cancer Day am Dienstag, 28. Mai, ruft Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, dazu auf, sich bei der DKMS als Stammzellenspender registrieren zu lassen, und damit zum potenziellen Lebensretter zu werden.
Alle 35 Sekunden wird weltweit irgendwo bei einem Menschen Blutkrebs diagnostiziert. „Für die meisten von ihnen ist eine Stammzellenspende die einzige Überlebenschance“, macht Sabine Dittmar klar. Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion weiß, wovon sie redet. Nicht nur, weil sie als ausgebildete Ärztin über das Krankheitsbild und den Verlauf der Krankheit Bescheid weiß.
Schon vor vielen Jahren hat sich die Politikerin in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei – dem Vorläufer der DKMS – als potenzielle Spenderin registrieren lassen. Eine einfache Speichelprobe in einem Röhrchen, die bei der DKMS untersucht und eingeordnet wird, reicht.
„Für mich war das nur ein kleiner Schritt. Aber einer, der große Wirkung für andere haben kann“. Und im Fall von Sabine Dittmar auch hatte. Die SPD-Abgeordnete durfte vor einigen Jahren Stammzellen für einen Blutkrebspatienten spenden. Eine Erfahrung, die sie nicht missen möchte. „Es war ein gutes Gefühl, einem Menschen, dem es schlecht ging, neue Hoffnung und Lebensmut geben zu können.“
Diese Chance, zum potenziellen Lebensretter zu werden, sei Grund genug, über den – bei diesen Themen oftmals vorhandenen – eigenen Schatten zu springen und sich als Knochenmarkspender registrieren zu lassen. „Jeder einzelne, der den Schritt geht, bringt die DKMS weiter.“
Aktuell bekommen, dank der bei der DKMS erfassten Spender, täglich 19 an Blutkrebs erkrankte Menschen eine Chance zum Weiterleben. Was nach einer hohen Zahl klingt, relativiert sich mit Blick auf die 54 Länder, in denen schon mit Stammzellen geholfen werden konnte, und erst recht auf die 80 000 Menschen, die jährlich weltweit nach einem passenden Spender außerhalb der Familie suchen.
„Zwar sind mittlerweile weltweit schon neun Millionen Menschen bei der DKMS registriert, aber in vier von zehn Fällen findet sich leider noch immer kein passender Spender.“ Eine Quote, die Sabine Dittmar gerne senken würde. „Wenn viele bereit sind mitzumachen, kann vielen geholfen werden“, bringt sie es auf den Punkt und appelliert:
Weitere Infos auf der Seite der DKMS
Bild: DKMS