Ran an die Stäbchen – Lebensretter werden

Bild von Thomas G. auf Pixabay

21. Februar 2024

Sabine Dittmar unterstützt Registrierungsaktion von DKMS, Rotem Kreuz und Haßberg-Kliniken

Am Samstag, 2. März, findet von 11.00 bis 15.00 Uhr in der Rudolf-Mett-Halle in Königsberg eine große Registrierungsaktion zur Stammzellenspende statt, die auch von der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar unterstützt wird.

„Ran an die Stäbchen! Helfen Sie mit!“ Sabine Dittmar appelliert an die Menschen im Landkreis Haßberge am 2. März nach Königsberg zu kommen. „Sie können ein potenzieller Lebensretter werden“, macht die SPD-Bundestagsabgeordnete im Vorfeld der Registrierungsaktion, die von der DKMS, dem Roten Kreuz Haßberge und den Haßberg-Kliniken organisiert wird, klar.

Der Anlass ist ein durchaus trauriger. Marvin, der 31 Jahre alte Lebensgefährte der Nichte von Notfallmedizinerin Kathrin Gumprecht-Fleck, Leitende Oberärztin der Zentralen Notaufnahme an den Haßberg-Kliniken in Haßfurt, hat die Diagnose Blutkrebs bekommen. Seine große Hoffnung und wohl einzige Überlebenschance ist ein passender Stammzellenspender.

Aber es geht in Königsberg nicht nur darum, einen passenden und lebensrettender Spender für Marvin zu finden. „Blutkrebs kann jeden treffen, jederzeit!“, macht Sabine Dittmar klar. „Für die meisten Patienten ist eine Stammzellenspende die einzige Überlebenschance.“ Als ausgebildete Ärztin kennt die SPD-Bundestagsabgeordnete Krankheitsbild und Verlauf der Krankheit, an der alleine in Deutschland jährlich mehr als 18 000 Menschen sterben.

Sie selbst hat sich schon vor vielen Jahren in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei – dem Vorläufer der DKMS – als potenzielle Spenderin registrieren lassen. Eine einfache Speichelprobe in einem Röhrchen, die bei der DKMS untersucht und eingeordnet wird, reicht.

„Für mich war das nur ein kleiner Schritt. Aber einer, der große Wirkung für andere haben kann“. Und im Fall von Sabine Dittmar auch hatte. Die SPD-Abgeordnete durfte vor einigen Jahren Stammzellen für einen Blutkrebspatienten spenden. Eine Erfahrung, die sie nicht missen möchte. „Es war ein gutes Gefühl, einem Menschen, dem es schlecht ging, neue Hoffnung und Lebensmut geben zu können.“

Seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 1991 waren es mehr als 110.000 Spenden, mit denen Menschen in 57 Ländern eine Chance zum Weiterleben bekommen haben. Diese Chance, zum potenziellen Lebensretter zu werden, sei Grund genug, über den – bei diesen Themen oftmals vorhandenen – eigenen Schatten zu springen und sich als Knochenmarkspender registrieren zu lassen. „Jeder einzelne, der den Schritt geht, bringt die DKMS weiter“, hofft sie, dass viele Haßbergler:innen am 2. März den Weg in die Rudolf-Mett-Halle finden. Für Marvin, aber auch für andere! „Wenn viele bereit sind mitzumachen, kann vielen geholfen werden!“

Weitere Infos bei DKMS

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