Referenten plädieren für Organspende

06. Mai 2013

HASSFURT

Im Rahmen der „Bürger/innen-Talkrunde“ hatte SPD-Landtagskandidat Matthias Kihn zu einem Diskussionsabend zum Thema „Organspende – Vorbehalte und Ängste“ in die FC-Gaststätte nach Haßfurt eingeladen. Gäste waren die Landtagsabgeordnete Sabine Dittmar, Stephan Kolck, Chef der Haßberg-Kliniken und der Theologe Michael Clement.

„Organspende schenkt Leben und braucht Vertrauen“, unter diesem Motte versuchte zunächst Sabine Dittmar Ängste und Vorbehalte aus dem Weg zu räumen. Die Ärztin und Landtagsabgeordnete, die jetzt für den Bundestag kandidiert, ging auf gesetzliche Grundlagen zur Spende, Vermittlung, Entnahme und Übertragung von Organen ein. Nach Meinung Dittmars sollte sich jeder Bürger über 16 Jahren mit diesem Thema auseinandersetzen – und es vor allem in einem Spenderausweis dokumentieren.

Sabine Dittmar ging auf die Diagnose Hirntod ein, die klar definiert sei und ohne die eine Organspende nicht möglich sei. Die SPD-Politikerin verwies ferner auf Transplantationszahlen und -zentren, die im Freistaat Bayern in Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg liegen. Die momentane Wartezeit liege bei acht Jahren, was von einem anwesenden Gast einer Selbsthilfegruppe bestätigt wurde.

Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

Weitere Informationen hierzu:

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