„Schulgeld wird endlich abgeschafft“

Bild von Niek Verlaan auf Pixabay

05. März 2020

SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar begrüßt Maßnahmen zur Neuordnung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe

Anlässlich des Europäischen Tages der Logopädie am 6. März bekräftigt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar die dringende Notwendigkeit einer Reform der verschiedenen Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen. Auch das Gesetz über den Beruf des Logopäden sei seit langem nicht mehr zeitgemäß.

„Angesichts der veränderten beruflichen Anforderungen und des zunehmenden Fachkräftebedarfs muss zügig für eine bedarfsgerechte und kostenfreie Ausbildung gesorgt werden“, macht Sabine Dittmar klar. Es sei gut, dass sich die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Gesamtkonzept Gesundheitsberufe“ in dieser Woche auf Eckpunkte für die Neuordnung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe verständigt habe.

„Auf der Grundlage dieser Eckpunkte wird das Schulgeld in den Gesundheitsfachberufen endlich abgeschafft“, stellt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion fest. Damit werde eine zentrale Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, die auch vielen jungen Menschen in der Region neue Perspektiven öffnet.

Neben Logopäden profitieren Physiotherapeuten, Podologen, Ergotherapeuten, Diätassistenten sowie etliche andere Berufsfelder im Bereich Gesundheit ebenfalls von den Veränderungen. Auch die Regelung des Anspruchs auf eine angemessene Ausbildungsvergütung in allen Berufsgesetzen begrüßen die SPD-Abgeordnete und ihre Fraktion ausdrücklich.

Auch wenn die Novellierung der einzelnen Berufsgesetze noch Zeit in Anspruch nehmen wird und weitere wesentliche Fragen wie beispielsweise der Umfang der Akademisierung und der Direktzugang jeweils für die einzelnen Berufe noch abschließend geklärt werden müssen, bedeuten die Abschaffung des Schulgeldes und der Anspruch auf Ausbildungsvergütung wichtige erste Schritte, um die Gesundheitsfachberufe für junge Menschen attraktiver zu machen.

„Wir können uns einen Nachteil im Wettbewerb um Auszubildende in diesen Berufen nicht leisten“, erklärt Sabine Dittmar. „Deshalb muss nun auch die Reform der Berufsgesetze dringend vorangetrieben werden.“

Bild von Niek Verlaan auf Pixabay

Teilen