Schwimmen ist kein Luxus

Michael Kauer auf Pixabay

25. Mai 2023

Die bevorstehende Schließung der Therme Sinnflut in Bad Brückenau und damit der Wegfall eines weiteren Schwimmbades für das Schulschwimmen beschäftigt Gunhild Seitz. Sie ist Kreisschulobfrau Schwimmen im Schulamt des Landkreises Bad Kissingen. „Was früher selbstverständlich war, gibt es heute nicht mehr“.

Von den Schwimmbädern, die für Schulschwimmen genutzt wurden und geeignet waren, existiert in absehbarer Zeit nur noch Hammelburg. Wildflecken, Münnerstadt und Bad Kissingen haben schon geschlossen, Bad Brückenau folgt im September. „Es bleibt ein Hallenbad übrig und das liegt am südlichen Ende des Landkreises.“ Ob und wann in Bad Brückenau wieder geschwommen werden könne, das sei derzeit noch völlig unklar.

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Auch Sabine Dittmar (MdB, SPD) ist der bayerische Anteil zu gering. „Aktuell gibt es aus München für die 452 sanierungsbedürftigen Bäder in Bayern, deren Sanierung etwa 1,8 Milliarden Euro kosten würde, nur 120 Millionen Euro im Rahmen seines Sonderprogrammes Schwimmbadförderung. Das ist angesichts der Bedeutung der Bäder einfach viel zu wenig.“
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Bund stockt auf

Laut Dittmar und Rottmann unterstütze der Bund seit 2015 die Modernisierung von Bädern im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. 2022 habe der Bundestag 476 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung gestellt und dieses damit noch einmal deutlich aufgestockt. Doch Rottmann schränkt ein: „Das Programm ist mehrfach überzeichnet."

Bad Brückenau werde sich für das Programm bewerben, kündigte Dittmar an, die deshalb schon im Austausch mit den Verantwortlichen bei Stadt und Kurverwaltung sei.

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Beispielbild von Michael Kauer auf Pixabay

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