So sieht die Zukunft der Krebsbehandlung aus

Sabine Dittmar, MdB

08. März 2017

Forscher und Ärzte sollen besser vernetzt werden. Wie Patienten davon profitieren

Jedes Jahr erkranken 500000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Das ist in etwa die Einwohnerzahl von Nürnberg. Und obwohl die Forschung rasante Fortschritte macht, stirbt immer noch die Hälfte der neu erkrankten Patienten. Damit neue Forschungsergebnisse in Zukunft schneller dorthin gelangen, wo sie hinsollen, nämlich zu den Patienten, hat die Arbeitsgruppe „Zukunft der Onkologie“ am Montag in Berlin ein Positionspapier vorgestellt. In diesem präsentieren Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit Vertretern von Krankenkassen, ambulant und stationär tätigen Ärzten, Wissenschaft und Patientenorganisationen verschiedene Vorschläge, um die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern.

Ein zentraler Punkt des Papiers ist die Einrichtung eines interdisziplinären nationalen Krebsregisters. Schon heute wird eine Vielzahl von Daten über Behandlungen erhoben. Bislang laufen diese allerdings nur selten zusammen. Zukünftig sollen diese Behandlungsdaten anonymisiert gesammelt und an das nationale Register weitergegeben werden. Die Teilnahme der Patienten ist freiwillig.

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Dass ein solches Register notwendig ist, dafür spreche die rasante Entwicklung in der Krebsforschung, erklärte Sabine Dittmar, SPD-Abgeordnete und ehemalige Allgemeinärztin. Wie schnell die Forschung Fortschritte erzielt, zeigt das Beispiel des Lungenkarzinoms: Waren bis vor kurzem noch zwei wesentliche Diagnosen bekannt, kennt die Medizin heute mehr als 20 Formen.

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Bild: Büro Dittmar

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