Sterbehilfe: Dittmar befürchtet jetzt Verunsicherung in der Ärzteschaft

21. November 2015

Die SPD-Bundestagsabgeordnete erläuterte in einer Diskussionsrunde, warum sie gegen die Neuregelung gestimmt hat

Rita Rösch, Sabine Dittmar, MdB, Dekan Matthias Büttner, Ute Hiby, Hannelore Schneider

BAD NEUSTADT (new)
Sterbehilfe, Palliativmedizin und Hospizarbeit – mit diesem Themenfeld traf der SPD-Ortsverein Bad Neustadt den Nerv von vielen Interessierten, sodass Stuhl um Stuhl herbeigeholt werden musste, damit alle der Informationsveranstaltung mit der Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar folgen konnten und am Ende mit Zuhörer Vilmar Herden die Überzeugung teilten: Es war eine tolle Runde. Kompetenter hätte die Zusammensetzung des Podiums nicht sein können.
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Als Einstieg berichtete Dittmar, selbst ausgebildete Ärztin, dass das Gesetz zur Palliativ- und Hospizmedizin eine finanzielle Verbesserung bringen soll, damit wirklich jeder, der eine Palliativversorgung braucht,sie auch bekommen könne. Momentan bestünden da noch riesige Lücken.
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Ausführlich ging Sabine Dittmar auf die verschiedenen Gesetzentwürfe ein, die es zur Sterbehilfe gegeben hatte, und sie begründete, warum sie gegen den Entwurf gestimmt hatte, der schließlich, wie überregional berichtet, in der vergangenen Woche beschlossen worden war. In der Neuregelung wird geschäftsmäßige, also kommerzielle und regelmäßige Beihilfe zum Suizid, unter Strafe gestellt. Das führe zu einer großen Verunsicherung der Ärzte, denn schon bei der ersten Beihilfe könnten die Juristen eine Absicht zur Wiederholung unterstellen.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

im Bild: Rita Rösch, Dekan Matthias Büttner, Sabine Dittmar, Ute Hiby, Hannelore Schneider (Karin Nerche-Wolf)

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