Stippvisite am Campus

28. April 2017

Sabine Dittmar und Natascha Kohnen besuchen Rhönklinikum Campus

Zu einer Stippvisite am Rhönklinikum Campus Bad Neustadt trafen sich die Landtagsabgeordnete und Generalsekretärin der BayernSPD Natascha Kohnen sowie die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar mit den Kreisräten Matthias Kihn und René van Eckert, (von links) sowie Personalrat Helmut Bühner und dem Geschäftsführer der Herz- und Gefäßklinik, Jochen Bocklet (Bild: Büro Dittmar / Karen Pohle)

Beim Gespräch waren auch die Kreisräte aus Rhön-Grabfeld Matthias Kihn und René van Eckert sowie Annekathrin Höppner, Pressereferentin des Rhön-Klinikums in Bad Neustadt, dabei. Geschäftsführer Jochen Bocklet führte aus, dass es mit dem Neubau gelingen werde, das Angebot des Rhönklinikums, wie die Herz- und Gefäßklinik, die Handchirurgie, die Neurologische Klinik, das Haus Saaltal, die Frankenklinik mit der Kreisklinik Bad Neustadt unter einem Dach zu vereinen. Das Spektrum des Rhönkinikums, das bisher in Bad Neustadt mit seinen spezialmedizinischen Kliniken als Maximalversorger aufgetreten ist, werde um die Grund- und Regelversorgung erweitert. „Damit haben wir ein überregionales Vorzeigeobjekt geschaffen“, erklärte Jochen Bocklet. Auch ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit verschiedenen Fachärzten und medizinnahen Dienstleistungen, wie Ergotherapie, Physiotherapie und ein Pflegedienst werden angegliedert.

„Der Übernahme der Kreisklinik ging eine lange Diskussion in den zuständigen kommunalen Gremien und der Bevölkerung voraus“, berichtete Sabine Dittmar. Dabei wurden auch immer wieder Bedenken geäußert. „Es liegt nun am Rhönklinikum, die geäußerten Ängste und Sorgen in der Praxis zu widerlegen.“

Ganz besonders interessierten sich Sabine Dittmar und Natascha Kohnen für die elektronische Vernetzung innerhalb der Kliniken. Bereits jetzt arbeitet das Rhönklinikum mit der digitalen Patientenakte. Ganz wichtig hierbei, betonte Personalrat Helmut Bühner, ist die Qualifizierung der Mitarbeiter. Nur gut geschulte Mitarbeiter können mit dem Krankenhaus-Informationssystem effektiv umgehen. Neben der hausinternen Nutzung sei auch die selektierte Weitergabe an Fachärzte derzeit in der Erprobungsphase. Hierbei legt das Rhönklinikum großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten vor Ort.

Die Frage von Natascha Kohnen, ob sich in Zukunft gemeinsame Facharzt-MVZ in den größeren Städten ansiedeln würden, bejahten sowohl Geschäftsführer Jochen Bocklet als auch Sabine Dittmar. „Es wird für die ärztliche Versorgung auf dem Lande sicher in Zukunft verschiedene Modelle geben müssen und auch die Frage von Delegation und Substitution muss noch intensiv diskutiert werden“, führte die Bundestagsabgeordnete dazu aus.

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