Strategien gegen Pflege-Notstand

29. Februar 2016

Herausforderungen in der Pflege" standen im Mittelpunkt des Tages der offenen Türe der Schule der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in der Columbiastraße.

Pfelge bfz 2016 02

Bild und Text: Dieter Britz
Von links nach rechts Lehrerin Sandra Müller, die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar, der Chef der Arbeitsagentur in Bad Kissingen, H. Bayer, der Vorstand der Carl von Heß'schen Stiftung, Marko Schäfer und Peter-Wolfgang Großmann, bfz-Koordinator Bad Kissingen.

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Informationen aus erster Hand gab es von der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar, die sich als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Bundestages intensiv mit dem Thema Pflege beschäftigt. Speziell ging die Ärztin auf die geplante Vereinheitlichung der Ausbildung in der Kranken- und Altenpflege ("Generalistik") ein. Damit seien die so ausgebildeten Frauen und Männer fähig, in Krankenhäusern ebenso wie in Seniorenheimen oder bei ambulanten Kranken- und Altenpflegediensten zu arbeiten. Der entsprechende Gesetzentwurf kommt am 18. März in den Bundestag. Bei dieser Ausbildung müssten Seniorenheime, Krankenhäuser und ambulante Pflegeeinrichtungen mit den Schulen, die auch weiterhin die theoretische Ausbildung durchführen, kooperieren. Die Ausbildung müsse für die Auszubildenden in allen Bundesländern kostenfrei sein und über einen Fonds finanziert werden, in denen die Länder, die Krankenkassen und alle Einrichtungen einbezahlen, auch diejenigen, die sich bisher die Kosten für die Ausbildung sparen und deshalb günstigere Pflegesätze anbieten könnten. Um den Schulen und den Einrichtungen die Umstellung der Ausbildung zu erleichtern, soll diese erst 2019 abgeschlossen sein. Die jetzt ausgebildeten Fachkräfte bräuchten sich keine Sorgen zu machen, ihre Ausbildung werde anerkannt.
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Sabine Dittmar betonte, dass die Ausbildungsreform zu einem einheitlichen Vergütungsystem führen müsse.
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Ausführlicher Bericht auf infranken.de

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